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FC Bayern München: Franz Beckenbauer tadelt Mario Götze erneut

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FC Bayern München: Franz Beckenbauer tadelt Mario Götze erneut

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Beckenbauer tadelt Götze erneut

Bayerns Ehrenpräsident Franz Beckenbauer tadelt Mario Götze ein weiteres Mal - und findet, dass er sich einen Barca-Star zum Vorbild nehmen sollte.
Franz Beckenbauer FC Bayern Mario Götze
Franz Beckenbauer FC Bayern Mario Götze
© SPORT1
Mathias Frohnapfel
Mathias Frohnapfel
von Florian Mesner, Mathias Frohnapfel

Franz Beckenbauer hat seine Kritik an Bayerns Weltmeister Mario Götze erneuert. "Er muss erwachsener werden", sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern am Samstagnachmittag in der Münchner Arena.

Und er mäkelte mit Blick auf das 0:3 des FC Bayern in Barcelona: "Götze setzt seinen Körper nicht ein." Der Kaiser verglich dabei Mario Götze mit Barcelonas Angreifer Suarez. Beide seien ungefähr gleich groß, doch vom körperlichen Einsatz sei der Unterschied gewaltig.

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Götze saß in Barcelona lange auf der Bank, kam erst in den Schlussminuten zum Einsatz. Bereits vor dem Spiel im Camp Nou hatte Beckenbauer den Torschützen im WM-Finale hart attackiert.

Gemeinsam mit FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und dem erfolgreichsten Bayern-Torschützen der Vereinsgeschichte, Gerd Müller, weilte Beckenbauer zur Eröffnung der Ausstellung "Kaiser. Kalle. Bomber".

Rummenigge stellt sich vor Götze

Rummenigge bemühte sich dabei auf SPORT1-Nachfrage Götze in Schutz zu nehmen. "Es ist unsere Verpflichtung ihn zu unterstützen", sagte Rummenigge.

"Dass er sicher nicht zufrieden ist, ist nachvollziehbar", fügte der Bayern-Boss an. "Wir haben ihn für viel Geld eingekauft, er ist mit großem Erwartungshorizont hierhergekommen."

Jetzt gehe es aus Klubsicht darum, Götze zu helfen und nicht ihn zu kritisieren.

Hoffen auf "Jahrhundertspiel"

Rummenigge äußerte sich zudem zu Bayerns Aussichten auf das Champions-League-Finale nach der Enttäuschung von Barcelona.

"Nach so einem Spiel ist es natürlich wahnsinnig schwer", sagte Rummenigge mit Blick auf das Rückspiel am Dienstag. "Wir müssen, uns als FC Bayerngut präsentieren, dann werden wir sehen. Im Fußball gibt es Jahrhundertspiele, die kommen aber natürlich nicht oft vor."

Der Ex-Nationalspieler zog auch ein erstes Saisonfazit: "Grundsätzlich kann man zufrieden sein, ich weiger mich, die Saison klein zu reden, ich habe viele Mails und Briefe von Fans bekommen, wir sollen uns das nicht kaputtreden lassen."

Auf mögliche Transfers wollte er indes nicht eingehen: "Zur Zukunft werde ich heute nichts sagen. Wir werden gut überlegen, was nötig ist."

Beckenbauer mäkelt an Wintertransfers

Rummenigge absolvierte wie Beckenbauer routiniert den Termin in der Münchner Arena, Beckenbauer scheute sich dabei nicht, Klartext auch in Sachen weiterer Planung zu reden.

Er könne sich angesichts der Altersstruktur vorstellen, so Beckenbauer, dass im Kader "ein Umbruch eingeleitet" werde.

Beckenbauer mäkelte auch an den Entscheidungen des Winters. "Man hat Fehler gemacht. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum man in der Winterpause einen Xherdan Shaqiri und einen Pierre-Emile Hojbjerg hergibt. Das waren hervorragende Ergänzungsspieler. Die haben hinterher gefehlt. Die Quittung haben wir bekommen."