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Die Frühaussteiger der Bundesliga

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Die Frühaussteiger der Bundesliga

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Jansen und andere Frühaussteiger

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© SPORT1 Grafik: Gabriel Fehlandt/Getty Images/Imago

Mit nur 29 Jahren beendet Marcell Jansen seine Profikarriere - und das trotz offenbar lukrativer Angebote anderer Vereine.

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Jansen absolviert 45 Länderspiele für Deutschland und steht unter anderem im EM-Finale 2008 auf dem Rasen.

Neben dem HSV läuft Jansen auch für den FC Bayern und Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga auf. "Ich kann nicht zwei, drei Jahre noch irgendwo spielen, wo ich nicht zu 100 Prozent dahinterstehe. Denn ich denke, dass ich mich nun in neuen, in anderen Aufgaben besser verwirklichen kann", begründet Jansen seinen Rücktritt vom Profigeschäft. Er ist nicht der erste prominente Fußballer, der seine Schuhe vor dem 30. Geburtstag an den Nagel hängt. SPORT1 zeigt Jansens bekannte Vorgänger.

Sebastian Deisler gilt um das Jahr 2000 als größter Hoffnungsträger des deutschen Fußballs. "Basti-Fantasti" ist nur einer der Spitznamen des Stars, der in seiner Karriere für Mönchengladbach, Hertha und Bayern auf dem Platz steht.

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2007 folgt dann jedoch der Schock für alle Deisler-Fans: Nach fünf Knieoperationen beendet er wegen Depressionen mit nur 27 Jahren seine Karriere.

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1979 wird Uli Hoeneß zum jüngsten Manager in der Bundesliga. Ganz freiwillig wechselt er aber nicht hinter den Schreibtisch.

1975 verletzt sich Hoeneß im Europapokalfinale gegen Leeds United schwer. Vier Jahre später muss er im Alter von 27 Jahren wegen chronischer Kniebeschwerden endgültig aufhören.

Norbert Dickel ist heute Stadionsprecher bei Borussia Dortmund. Vor seiner Zeit am Mikrofon schnürt Dickel auch die Fußballschuhe für den BVB - und auch ihn ereilt ein böses Schicksal.

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In der Saison 1988/89 verletzt sich "Nobby" schwer am Knie, läuft dennoch im Pokalfinale auf und schießt den BVB mit zwei Toren zum Titel. Wenige Monate später ist er jedoch mit gerade einmal 29 Jahren gezwungen, seinen Abschied vom Profifußball zu verkünden.

2006 ist David Odonkor ein Teil des deutschen Sommermärchens. Sieben Jahre später will Odonkor nicht mehr und macht mit 29 Jahren Schluss mit Profifußball.  "Ich werde aus gesundheitlichen Gründen einen anderen Weg gehen", erklärt Odonkor sein Karriereende.

Einen anderen Weg schlägt auch Tobias Rau ein. Heute ist der Ex-Profi Lehrer. Mit 27 sagt er 2009 dem Profifußball "Lebwohl" und beginnt zu studieren.

In der Bundesliga läuft Rau für Bayern München, den VfL Wolfsburg und Arminia Bielefeld auf - inzwischen schnürt er die Fußballschuhe für den TV Neuenkirchen in der 1. Kreisklasse Osnabrück-Land Süd B.

Bis 2012 ist Holger Hieronymus Geschäftsführer der DFL, als Spieler feiert er vor allem mit dem Hamburger SV große Erfolge. 1984 zieht sich der damals 25-Jährige einen  Kreuzbandriss zu und beendet noch während der Saison seine Profilaufbahn.

Diesen Mann werden wohl auch Fußball-Fachmänner nicht auf den ersten Blick erkennen: Es ist Hansi Flick in der Saison 1990/91 im Trikot des 1. FC Köln.

Nur 148 Bundesliga-Spiele bestreitet der heutige DFB-Sportdirektor. Diverse Verletzungen zwingen den gebürtigen Heidelberger 1993 mit 27 Jahren zum Karriereende.

Michael Skibbe ist einst auch mal für den DFB tätig, heute arbeitet der ehemalige Assistent von Joachim Löw als Trainer in der türkischen Süper Lig. Als Spieler kann Skibbe nur auf eine kurze Karriere zurückblicken. Zwei Kreuzbandrisse zwingen den früheren Profi von Schalke 04 schon mit 22 Jahren zum Aufhören.

Auch Karsten Bäron beschert das Knie ein viel zu frühes Karriereende. Im Jahr 2000 sagt die HSV-Ikone nach 123 Bundesliga-Einsätzen mit 26 Jahren "Adieu".

Nicht nur in der Bundesliga gibt es Frühaussteiger. Beim Spanier Ruben de la Red geht 2010 nichts mehr. Herzprobleme bedeuten für den 25-Jährigen von Real Madrid das Ende seiner Karriere.