Bastian Schweinsteigers Abschied nach 17 Jahren beim FC Bayern München ist das Sport-Thema Nummer eins des Wochenendes - natürlich auch bei den Fans in den sozialen Medien.
Schweinsteiger: Fans wehmütig
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Einige reagierten via Twitter mit Unverständnis auf die Bekanntgabe von Schweinsteigers bevorstehendem Wechsel zu Manchester United, andere positiv - fast alle mit einer gewissen Wehmut.
"Aufwachen und realisieren, dass das gestern kein Traum war und erst recht kein Aprilscherz", twitterte ein Anhänger.
Ein anderer User zweifelt: "Ob das ein kluger Schachzug war, wird die Zeit zeigen. Das gilt für beide Seiten."
Kritische Äußerungen gab es gegen den Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge, dessen Ankündigung von Schweinsteigers Abgang am Samstag mit Pfiffen bedacht wurde. "Nach dem Verkauf von Toni Kroos folgt der zweite richtig dumme Transfer des FC Bayern. Gratulation, gut gemacht, Kalle", twitterte User "MarcelTr".
Derweil gab es auch gemäßigtere Reaktionen. "Hätte es nicht für möglich gehalten, aber es gibt ein Szenario, in dem Schweinsteiger den Verein verlässt und ich niemandem böse sein kann", twitterte DerBayernBlog. "Im Kern geht es für Schweinsteiger um folgende Entscheidung: Harter Konkurrenzkampf beim FCB vs. Stammplatz und volles Vertrauen bei United."
Auch Fans meldeten sich zu Wort. Die Vorfreude auf Schweinsteiger hielt sich bei einigen jedoch in Grenzen. "Zweifellos ist Schweinsteiger ein unglaublicher Spieler, aber er ist der eine Spieler, den ich nie bei United sehen wollte", twitterte eine Anhängerin von Manchester United. Bei anderen United-Fans stieß der Wechsel indes auf positive Resonanz.
Schweinsteiger, der noch den Medizincheck absolvieren muss, spielte 17 Jahre für die Münchner, beim englischen Rekordchampion soll er einen Dreijahresvertrag bis 2018 erhalten.
Das Gehalt des DFB-Kapitäns soll dabei mit rund zehn Millionen Euro jährlich unverändert bleiben, die Ablösesumme laut britischen Medien 21 Millionen Euro betragen. Schweinsteigers Vertrag beim deutschen Meister lief ursprünglich noch bis Juni 2016. Bei United arbeitet der 30-Jährige wieder mit seinem Ex-Trainer Louis van Gaal zusammen.