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Berti Vogts spricht bei SPORT1 über den Rücktritt von Lucien Favre

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Berti Vogts spricht bei SPORT1 über den Rücktritt von Lucien Favre

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Vogts kritisiert Favres Rücktritt

Nach dem überraschenden Rücktritt von Mönchengladbachs Ex-Coach Lucien Favre spricht jetzt der frühere Nationalspieler Berti Vogts bei SPORT1 über die Unruhe in Gladbach.
Berti Vogts
© Getty Images
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Berti Vogts hat sich geschockt gezeigt von Lucien Favres Rücktritt als Trainer von Borussia Mönchengladbach.

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"Das ist ein Schlag ins Gesicht für den Verein, der eine große Wertschätzung für Favre gehabt hat. Es wäre nicht normal, wenn ein Gladbacher oder einer, der sich im Fußball auskennt, nicht überrascht wäre über diese Entscheidung", sagte der frühere Nationalspieler und langjährige Gladbach-Profi im Gespräch mit SPORT1.

"Ich habe kein Verständnis dafür, dass Favre in dieser Situation den Klub im Stich lässt. Er hat die Mannschaft brüskiert."

Der 68-Jährige fügte hinzu: "Es sind die Spieler geholt worden, die er haben wollte und es wurden Spieler verkauft, mit denen er nicht mehr zufrieden war oder weil sie nicht zu halten waren. Favre hätte mehr um die Spieler kämpfen können. Ich kann mir nicht erklären, warum Favre gesagt hat, dass er keine Lösungen mehr findet."

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Abschied "eines Favre nicht würdig"

Die Tatsache, dass Favre mit einer Pressemitteilung dem Verein zuvor kam, seine Entscheidung bekanntzugeben, verteidigte Vogts: "Umgekehrt ist es doch oft auch so, wenn ein Trainer entlassen wird, dass ein Klub etwas rausschickt, worüber ein Trainer nicht informiert wird. Jetzt war es umgekehrt so und das sollte man dem Trainer nicht zum Vorwurf machen."

Favre habe den Klub "in den vergangenen Jahren in eine gute Position gebracht, die Art und Weise aber, wie er sich verabschiedet hat, ist eines Favre normalerweise nicht würdig."

Zu der Interimslösung mit dem bisherigen U23-Coach Andre Schubert meinte Vogts: "Das Schlimme ist, dass die nächsten Spiele aufgrund der englischen Woche dicht beieinander liegen. Was soll ein Trainer da jetzt herausholen?" Er könne "dem Team nicht seine Handschrift aufdrücken." Man könne daher nur hoffen, "dass die nächsten drei Spiele gewonnen werden, denn es geht nur um Borussia Mönchengladbach."

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Vogts bietet sich als Berater an

Als Trainer selbst helfen will Vogts nicht mehr. "Mit Sicherheit nicht. Dafür sind zu viele Dinge passiert. Etwas in beratender Funktion gerne, aber was sich jetzt da abzeichnet da hat der Klub zwar keine Schuld, aber es gibt andere Dinge, die da gerade passieren. Ich freue mich, wenn ich meine Jahreskarte habe und die Spiele sehen kann, aber mehr nicht."

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Die Trainersuche sei "Sache von Max Eberl und von den beiden Vize-Präsidenten, die aus dem Fußball kommen (Rainer Bonhof und Hans Meyer, d. Red.). Jeder Schnellschuss kann falsch sein."

Zwischen 1965 und 1979 absolvierte Vogts als Profi für die Gladbacher 419 Bundesligaspiele und erzielte 33 Tore für die "Fohlen".