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Bundesliga, 4. Spieltag: Eintracht Frankfurt gegen 1. FC Köln

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Bundesliga, 4. Spieltag: Eintracht Frankfurt gegen 1. FC Köln

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Eintracht huldigt "unnormalem" Meier

Alexander Meier feiert eine triumphale Rückkehr und verblüfft auch FC-Coach Stöger. Der Dreierpacker feiert außerdem ein Debüt. Veh überrascht mit neuer Taktik.
Eintracht Frankfurt v 1. FC Koeln - Bundesliga
Eintracht Frankfurt v 1. FC Koeln - Bundesliga
© Getty Images

Fünf Monate Pause - und eine Rückkehr wie ein Bombeneinschlag.

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Eintrachts Frankfurt "Fußballgott" Alexander Meier hat beim spektakulären 6:2 (4:1) seiner Eintracht mit einer Galavorstellung mit drei Toren quasi aus dem Krankenbett zu seinem Dreierpack-Debüt geschossen.

"Dass Alex Meier drei Tore nach fünf Monaten macht, ist unnormal. Aber er ist ja auch unnormal", beschrieb sein Trainer Armin Veh seinen Schützling nach der Partie.

 "Das fällt unter die Kategorie Fußball-Märchen", jubilierte Eintracht-Vorstand Heribert Bruchhagen.

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Dreierpack-Debüt für Meier

Noch nie hatte der Torschützenkönig der Vorsaison in der Liga bislang dreimal in einem Spiel getroffen. Am Sky-Mikrofon nach dem Spiel blieb der Mann mit dem Doppelzopf, den eine Knie-OP so lange zum Zuschauen gezwungen hatte, aber ganz bescheiden.

"Man probiert, einfach gut zu spielen. Man weiß, dass die Kraft wahrscheinlich nicht über 90 Minuten reicht. Man probiert, sich reinzufuchsen, und das hat ganz gut geklappt", sagte Meier.

Frankfurt kratzt am Rekord

Dank Meier kratzen die Hessen, die mit sieben Punkten nun Rang 4 stehen, an einem Vereinsrekord: In den letzten 20 Jahren kam die Eintracht nur einmal besser aus den Startblöcken.

Meier will jedoch nicht zu weit voraus blicken: "Wenn wir die Punktzahl vom vergangenen Jahr holen, dann war es eine sehr gute Saison. Alles andere kann man nach vier Spieltagen ohnehin noch nicht sagen."

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Auch 2012, im Jahr des Rekords (vier Siege zum Start) hieß der Trainer Armin Veh (DATENCENTER: Ergebnisse). 

Frankfurt stoppte den Höhenflug des 1. FC Köln gestoppt und fügten dem FC die erste Saisonniederlage zu (DATENCENTER: Tabelle).

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Stöger: Schön, dass Meier zurück ist

"Ich wusste, dass Alex Meier mindestens 70 Minuten spielen kann", sagte Veh, der die Kölner auch mit einer neuen Taktik überraschte. In einer Rautenformation glänzte Meier etwas zurückgezogen auf der Zehnerposition.

Kölns Trainer Peter Stöger fand "die Höhe schon bitter, das muss man ehrlich sagen. Aber wir haben auch zu viele Fehler gemacht, die Frankfurter haben das top ausgenutzt."

"Es ist trotzdem schön, dass Alex Meier wieder da ist" fügte der Österreicher in Richtung des Mannes des Abends noch an. 

Erste Aktion gleich ein Tor

Mit seiner ersten Aktion erzielte der Schlaks schon in der vierten Minute die Führung, die zweite auffällige Szene (23.) bedeutete das 3:0. Und er sorgte für den Schlusspunkt (87.).

Der ebenfalls überragende Niederländer Luc Castaignos beseitigte mit seinen Toren (15./30.) letzte Zweifel am saisonübergreifend 13. Frankfurter Heimspiel ohne Niederlage, in dem noch Haris Seferovic (73.) traf.

Mir hat vor allem die erste Halbzeit gut gefallen, die war richtig gut", freute sich Veh.

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Köln schwach

Während die Frankfurter wie entfesselt auftraten und sich phasenweise in einen wahren Rausch spielten, blieben die zuletzt so forsch agierenden Kölner fast alles schuldig.

Anthony Modeste (28.) war in der Zwischenzeit mit dem 2500. Kölner Bundesligator zwar der Anschluss gelungen, insbesondere in der Defensive leisteten sich die Gäste jedoch viel zu viele Aussetzer. Dominique Heintz (81.) sorgte für den zweiten Kölner Treffer.

(SERVICE: Die Partie zum Nachlesen im TICKER)

Meiers Lieblingsgegner: Köln

Dabei hatte FC-Trainer Peter Stöger vor der Partie doch noch gewarnt, vor allem vor Meier. Als "eines der größeren Probleme in der Liga" hatte er den 32-Jährigen bezeichnet - wohl auch, weil Meier vier seiner 19 Treffer im vergangenen Jahr gegen die Rheinländer erzielt hatte.

Am Samstag dauerte es exakt 191 Sekunden, bis Meier per Kopf traf und das Gros der 51.500 Zuschauer in der ausverkauften Commerzbank-Arena seine Helden mit Lobliedern bedachte.

Meier unauffällig und eiskalt

Vor und nach seinen Treffern agierte "Phantom" Meier wie gewohnt weitestgehend unauffällig, der Dominanz der Gastgeber tat dies aber keinen Abbruch. Das lag auch an Castaignos, dessen Torerfolge genial mit Steilpässen von Marco Russ beziehungsweise Makoto Hasebe eingeleitet wurden und gleichzeitig eklatante Kölner Abstimmungsfehler offenbarten.

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Nach dem spektakulären ersten Durchgang wirkten die Rheinländer gefestigter und eigentlich zum ersten Mal überhaupt auf der Höhe des Geschehens. Dies rührte aber auch daher, dass Frankfurt angesichts der komfortablen Führung deutlich an Tempo herausnahm und nicht mehr ganz so enthusiastisch stürmte.

Hradecky stark

Dies galt übrigens auch für die Kölner, deren Offensivbemühungen Präzision und Entschlossenheit fehlten. Und wenn beides einmal passte, wie in der 66. Minute bei der Chance von Modeste, entpuppte sich Eintracht-Schlussmann Lukas Hradecky als unüberwindbar.

Viel besser machte es der Schweizer Nationalstürmer Seferovic - und zum Schluss erneut Meier.