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10. Spieltag der Bundesliga: FSV Mainz 05 - Werder Bremen

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10. Spieltag der Bundesliga: FSV Mainz 05 - Werder Bremen

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Ex-Mainzer Ujah lässt Werder aufatmen

Mit einem souveränen Auswärtssieg beim FSV Mainz 05 beendet Werder Bremen erst mal seine Krise. Bremens Stürmer Anthony Ujah ist mit zwei Toren der Matchwinner.
1. FSV Mainz 05 v Werder Bremen - Bundesliga
1. FSV Mainz 05 v Werder Bremen - Bundesliga
© Getty Images

Angeführt vom Ex-Mainzer Anthony Ujah hat Werder Bremen seine Talfahrt gestoppt und einen neuen Klub-Negativrekord von sechs Niederlagen in Folge verhindert.

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Nach fünf Pleiten in Folge gewannen die Hanseaten dank des Ujah-Doppelpacks (39. und 45.) und des Treffers von Fin Bartels (45. +3) 3:1 beim FSV Mainz 05. Für die Gastgeber traf Yoshinori Muto (90.). (DATENCENTER: Ergebnisse)

Durch den Sieg hat sich Trainer Viktor Skripnik, der vor einem Jahr zum ersten Mal auf der Bank saß (ebenfalls in Mainz), eine Atempause verschafft. Sportchef Thomas Eichin hatte dem Ukrainer vor der Partie zur Sicherheit eine Jobgarantie ausgestellt. (DATENCENTER: Tabelle)

"Wenn man die ersten 30 Minuten und die zweite Hälfte sieht, kann man nicht glauben, dass wir 1:3 verloren haben", sagte Mainz-Coach Martin Schmidt. "Aber dazwischen gab es diese sechs, sieben Minuten. Da haben wir die Prüfung nicht bestanden. Da haben wir so viele Fehler gemacht. Das schafft man normal nicht, wenn man es absichtlich versucht."

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Bremens Trainer Viktor Skripnik meinte natürlich zufrieden: "Nach fünf Niederlagen in Folge hat diesmal alles geklappt. Es ist sehr angenehm, wenn man eine solche Serie durchbricht und endlich gewinnt. Das gibt wieder Selbstvertrauen für die Zukunft."

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Die 30.837 Zuschauer in der Mainzer Arena sahen in der Anfangsphase überlegene Gastgeber. Eine echte Torchance konnten sich die Mainzer, bei denen Christian Clemens und Fabian Frei fehlten, zunächst aber nicht erarbeiten. Dem FSV fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss. (SERVICE: Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Die Bremer, die im finanziellen Bereich weiter rote Zahlen schreiben und ihr Eigenkapital von einst knapp 60 Millionen Euro fast aufgebraucht haben, konzentrierten sich in erster Linie auf die Defensive. Im Spiel nach vorne brachten die Hanseaten, die ohne Levin Öztunali und Aron Johannsson auskommen mussten, kaum etwas zustande.

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Nur Standardsituationen sorgten für etwas Gefahr. (SERVICE: Statistiken zum Spiel)

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Mitte der ersten Hälfte war vor beiden Toren so gut wie nichts passiert, das Geschehen spielte sich zumeist im Mittelfeld ab. Die Partie war in dieser Phase ein Langweiler.

Auch die Mainzer, deren Manager Christian Heidel als Nachfolger seines Kollegen Horst Heldt bei Schalke 04 gehandelt wird, trugen kaum etwas zur Unterhaltung bei.

Dafür überschlugen sich in der 39. Minute die Ereignisse. Erst hatte Pablo de Blasis, der kurz zuvor für den verletzten Danny Latza (Verstauchung des Handgelenks) ins Spiel gekommen war, eine gute Chance für den FSV.

Latza prallte mit seinem Torwart Loris Karius und Werder-Innenverteidiger Jannik Vestergaard zusammen.

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Sekunden später war Ujah auf der Gegenseite nach einem Fehler von FSV-Torwart Loris Karius mit dem Kopf zur Stelle und erzielte sein drittes Saisontor. Es war der erste Treffer der Bremer nach 380 Minuten.

Danach waren die Mainzer völlig von der Rolle. Noch vor der Pause kassierte der FSV den zweiten Treffer des 25 Jahre alte Nigerianers und das Tor von Bartels in der Nachspielzeit. Nach dem Seitenwechsel drängten die Mainzer auf eine Ergebnis-Verbesserung, was kurz vor Schluss immerhin noch gelang.