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Javier Martinez nach Leidenszeit Schlüsselspieler von Pep Guardiola beim FC Bayern

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Javier Martinez nach Leidenszeit Schlüsselspieler von Pep Guardiola beim FC Bayern

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Martinez ist Guardiolas Schlüssel

Nach langer Leidenszeit meldet sich Javi Martinez beim FC Bayern eindrucksvoll zurück. Mit ungeahnten Qualitäten passt er perfekt zur Spielidee von Pep Guardiola.
SV Darmstadt 98 v FC Bayern Muenchen - Bundesliga
SV Darmstadt 98 v FC Bayern Muenchen - Bundesliga
© Getty Images
Raphael Weber
Raphael Weber

Javi Martinez ist wieder da. Und wie!

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Nach seiner langen Leidenszeit präsentierte sich der Spanier gegen Schalke 04 und Hertha BSC nicht nur ungewohnt offensiv, sondern leistete in beiden Spielen als Türöffner einen entscheidenden Beitrag zum Sieg des FC Bayern.

Mit seinen für viele überraschenden Gastspielen im gegnerischen Strafraum steht Martinez für den Plan von Pep Guardiola und könnte für Bayern wieder so wichtig werden wie im Triple-Jahr 2013.

Um an diesen Punkt zu kommen, musste der 27-Jährige ein tiefes Tal durchschreiten.

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Bittere Zeit nach dem Triple

2012 war Martinez für die Rekordsumme von 40 Millionen Euro von Athletic Bilbao zu den Münchnern gekommen und bildete auf dem Weg zum Triple gemeinsam mit Bastian Schweinsteiger die vielleicht beste Doppel-Sechs der Welt.

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge erinnert aus aktuellem Anlass gerne daran "wie überragend" Martinez damals gespielt hat, "besonders im Finale von Wembley".

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Danach begann aber die schwere Zeit für den spanischen Nationalspieler. Nach einer Leisten-OP im Sommer wurde Martinez im ersten Jahr unter Guardiola immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, außerdem riss der neue Trainer die Zentrale Schweinsteiger-Martinez auseinander und beorderte seinen Landsmann vornehmlich zurück in die Innenverteidigung.

Nach einem Kreuzbandriss im Supercup 2014 war letzte Spielzeit quasi komplett gelaufen.

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"Javi hat bittere Zeiten hinter sich. Er war praktisch eine ganze Saison verletzt", blickt Rummenigge zurück: "Umso schöner ist es, dass er zurück ist und sich dazu schon wieder in erstklassiger Form befindet."

Befreiungsschläge gegen Schalke und Hertha

Nicht nur, dass der verletzungsgeplagte Martinez diese Saison schon zwölf Pflichtspieleinsätze hat, sechs davon über die komplette Distanz. In den vergangen beiden Spielen zeigte er auch wieder eindrucksvoll seine Extraklasse, die die Münchner damals so tief in die Tasche greifen ließ.

Zum ersten Mal überhaupt seit Mai 2014 hat der Spanier wieder zwei Bundesliga-Spiele in Folge über komplette 90 Minuten absolviert - mit Erfolg.

Gegen Schalke bügelte er den Patzer von Manuel Neuer aus und brachte den FCB mit seinem Kopfballtor zum 2:1 auf die Siegerstraße. Es war das erste Tor des Spaniers nach 917 Tagen Flaute.

"Ich habe hinterher in der Kabine gemerkt, wie gut ihm dieses Tor getan hat, wie wichtig ihm das war", erzählte Rummenigge.

Beim Heimsieg gegen Hertha BSC legte der erneut aufgerückte Martinez dann das 2:0 von Kingsley Coman technisch fein per Volleyabnahme auf und gab damit seine erste Torvorlage seit 973 Tagen (30. März 2013 beim 9:2 gegen den Hamburger SV).

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Gegen die Hertha legte Martinez insgesamt fünf Chancen seiner Mitspieler auf - nicht nur mehr als jeder andere Spieler auf dem Platz, sondern auch sein persönlicher Rekord beim FCB.

Martinez passt perfekt zu Guardiolas Idee

Mit seinem neuen Offensivdrang steht Martinez exemplarisch für die Art von Innenverteidiger, die sich der akribische Guardiola vorstellt.

Sie sollen nicht nur von hinten das Spiel aufbauen, sondern auch mit nach vorne gehen, für Gefahr sorgen. Jerome Boateng beorderte Guardiola gegen Berlin zu Beginn sogar ins Mittelfeld, beendete dieses Experiment aber vorzeitig wieder.

Stattdessen schickte er den flexibleren Martinez quer über den Platz. "Er hat heute als Innenverteidiger gespielt, im Mittelfeld, er hat links gespielt", lobte Guardiola den "sehr, sehr guten" Martinez: "Er hat eine große Mentalität. Egal, wo er spielt, gibt er immer 100 Prozent."