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Dubai: Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc weist Kritik zurück

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Dubai: Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc weist Kritik zurück

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Zorc wehrt sich gegen Dubai-Kritik

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc weist Kritik am Trainingslager des BVB in Dubai zurück. Bayerns Matthias Sammer will sich dagegen gar nicht erst äußern.
Michael Zorc
Michael Zorc
© Getty Images

Sportdirektor Michael Zorc von Borussia Dortmund kann die Kritik am Trainingslager in Dubai "nicht nachvollziehen. Bei uns wird das Thema Menschenrechte aufgemacht, obwohl Dubai eine klare Urlaubsdestination für halb Europa ist", sagte Zorc vor dem Abflug der Westfalen am Donnerstag.

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Katar, wo derzeit Tabellenführer Bayern München sein Trainingslager zur Vorbereitung auf die Rückrunde abhält, sei ein "No-Go" sagte Zorc nach Angaben der Funke Mediengruppe, aber man müsse bei Betrachtungen der Region genau differenzieren.  

Kein weiterer Kommentar der Bayern

Dagegen hat Sportvorstand Matthias Sammer keine weitere Stellungnahme zum umstrittenen Trainingslager des FC Bayern in Doha/Katar abgeben wollen.

Die Argumente seien bekannt, er bitte dies zu respektieren, sagte er. "Wir haben uns geäußert dazu, aber wir werden uns jetzt nicht nochmal dazu äußern und nochmal äußern und uns dann zu den Äußerungen, die dazu gekommen sind, nochmal äußern, damit die, die sich geäußert haben, wieder auf die Äußerungen reagieren", ergänzte Sammer.  

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Tatsächlich gibt es zu dem Thema von Seiten des FC Bayern lediglich Aussagen von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in Sport Bild. "Wir wissen, dass wir in ein Land fahren, in denen die Menschen teilweise eine andere Kultur als in Deutschland pflegen. Wir informieren uns. Aber ein Trainingslager ist keine politische Äußerung. Niemand sollte Dinge vermischen, die nicht zusammengehören", hatte er dort Mitte Dezember unter anderem gesagt.

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Für diese Aussagen war Rummenigge unter anderem von der Anti-Korruptions-Expertin Sylvia Schenk kritisiert worden. Die Frankfurter Rechtsanwältin warf dem Klubchef bei Focus Online eine "erschreckende Verharmlosung der Probleme" vor Ort vor:

Der FC Bayern "verbräme" mit dem Hinweis auf eine andere Kultur die Probleme in der Frage von Menschen- und Arbeitsrechten. Özcan Mutlu, Sprecher für Sportpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, sagte, es sei "unglaublich, dass der FC Bayern nichts dazu lernt".