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SPORT1-Experte Fredi Bobic fürchtet um die Traditionsklubs

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SPORT1-Experte Fredi Bobic fürchtet um die Traditionsklubs

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Bobic: "50+1-Regel wird fallen"

Viele Traditionsklubs kämpfen um den Klassenverbleib. Für SPORT1-Experte Fredi Bobic haben die Vereine den Wandel verschlafen - und die Situation wird noch gefährlicher.
Fredi Bobic war von 2010 bis 2014 in der sportlichen Leitung des VfB tätig
Fredi Bobic war von 2010 bis 2014 in der sportlichen Leitung des VfB tätig
© Getty Images

SPORT1-Experte Fredi Bobic hat sich am Rande des Mercedes-Benz Junior Cup kritisch zur Situation der Traditionsvereine in der Fußball-Bundesliga geäußert.

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"Viele Traditionsklubs haben sich nicht auf die neue Zeit eingestellt, das haben viele verschlafen", sagte der SPORT1-Experte und führte aus: "Sie haben sich auf ihrer Tradition ausgeruht und zu viel Geld ausgeben." Immer mehr Altmeister wie der VfB Stuttgart oder Werder Bremen kämpfen um den Klassenverbleib, seit Mäzen und Sponsoren viel Geld in Vereine wie den VfL Wolfsburg pumpen.

Entwicklung geht weiter

Dieser Trend wird sich fortsetzen, davon ist Bobic überzeugt: "Wir werden immer mehr Traditionsmannschaften im Abstiegskampf sehen, leider ist das so." Tatsächlich drängen weitere Klubs mit großen Sponsoren in die 1. Bundesliga, so spielt RB Leipzig in der 2. Bundesliga um den Aufstieg.

Ein großer Brausehersteller aus Österreich finanziert die Leipziger. Schafft der Klub sein Vorhaben, ist es ein weiterer Konkurrent mit viel Geld, gegen den die traditionellen Vereine ankommen müssen.

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Bald englische Verhältnisse?

Und der SPORT1-Experte sieht die Entwicklung längst nicht am Ende. "Wir werden uns lange wehren, aber die 50+1-Regel wird mit Sicherheit fallen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche", sagte Bobic.

Die 50+1-Regel sichert, dass ein Verein immer die Mehrheit der Besitzanteile halten muss. Ein Investor kann einen Klub dadurch nie komplett übernehmen.

In der englischen Premier League existiert keine vergleichbare Regelung. Dort finanzieren zahlreiche Scheichs und Oligarchen die Mannschaften.