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FC Bayern München sucht beim FC Augsburg nach dem alten Glanz

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FC Bayern München sucht beim FC Augsburg nach dem alten Glanz

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FCB: Offensive hakt, Abwehr funkt SOS

Die Punktausbeute stimmt, doch die Torquote der Münchner ist ausbaufähig. Badstubers Aus reißt ein Loch. Augsburg wird ein echter Härtetest. Die Fakten zum Sonntagsspiel.
VfL Bochum v Bayern Muenchen - DFB Cup
VfL Bochum v Bayern Muenchen - DFB Cup
© Getty Images

Der FC Bayern hat angesichts von sieben Punkten aus den ersten drei Partien der Rückrunde einen soliden Start ins neue Jahr hingelegt - mehr aber auch nicht.

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Vor dem Derby beim FC Augsburg (ab 17 Uhr LIVE LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) lohnt daher ungeachtet der erneuten schweren Verletzung von Holger Badstuber ein Blick auf die Abteilung Attacke der Münchner.

Denn an vorderster Front brennt der FC Bayerm längst nicht mehr so ein Feuerwerk ab wie es noch in der ersten Saisonhälfte regelmäßig zu bestaunen war.

Beim VfL Bochum (3:0) zum Beispiel erzielte das Team von Trainer Pep Guardiola am Mittwochabend im Viertelfinale des DFB-Pokals erstmals seit elf Wochen mal wieder mehr als zwei Tore.

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Magere Torausbeute

In den neun Pflichtspielen zuvor war das dem Rekordmeister gar nicht mehr gelungen, unter dem Strich standen nur 13 Tore - das entspricht einem Schnitt von mageren 1,44 Treffern pro Spiel.

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Dabei hatte man in den ersten 20 Partien dieser Spielzeit wettbewerbsübergreifend noch atemberaubende 63 Tore geschossen (durchschnittlich 3,15 Treffer pro Spiel).

Die Bayern haben die Maßstäbe in der Vorrunde selbst hochgeschraubt, sollten dieses Niveau mit Blick auf die anstehenden entscheidenden englischen Wochen und die Jagd nach dem Triple aber auch schleunigst wieder erreichen.

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Da passt es wohl ganz gut, dass mit dem FCA nun ausgerechnet die Mannschaft auf den FCB wartet, die ligaweit die meisten Torschüsse zugelassen hat (327). Robert Lewandowski und Co. werden also zu Chancen kommen, müssen diese aber auch konsequent nutzen.

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Badstubers Aus wirft Fragen auf

In der Defensive ist die Personalnot nach der Sprunggelenksfraktur von Badstuber immens. Bislang stand sie ungeachtet der großen Verletzungsprobleme nach wie vor sehr sicher. Schlussmann Manuel Neuer ist bereits seit 218 Minuten ohne Gegentreffer und wurde überhaupt erst neun Mal bezwungen - alle anderen Mannschaften haben schon mindestens 21 Gegentore kassiert.

Zuletzt glänzte Youngster Joshua Kimmich außerdem auf der ungewohnten Position als Innenverteidiger und erntete dafür ein Sonderlob von Guardiola: "Ich freue mich darüber, was er in der Innenverteidigung gemacht hat. Seine Position ist eigentlich im Mittelfeld. Aber er hat uns gezeigt, was er auf dieser Position kann. Er hat das sehr gut gemacht."

Und die Statistik gibt ihm Recht: In den 533 Minuten, die der 21-Jährige über zwölf Partien verteilt auf dem Platz stand, haben sich die Münchner kein einziges Gegentor eingefangen. Ob das nun mit einem anderen Partner als Badstuber so weitergeht, ist die große Frage.

Auf die leichte Schulter werden die Münchner Augsburg jedenfalls nicht nehmen. "Die Qualität der Spieler und des Trainers, der Platz, die Stimmung - es wird schwer", warnte Guardiola.

"Angstgegner" Augsburg

Immerhin haben die Schwaben zwei der vergangenen vier Duelle mit dem Star-Ensemble von der Isar gewonnen. Zwar standen die Bayern zu diesem Zeitpunkt jeweils schon als Meister fest, ihr Coach hat diese Niederlagen aber trotzdem nicht vergessen.

Bislang hat Guardiola nämlich nur acht von 88 Bundesliga-Spielen verloren - gleich zwei davon gegen die Truppe von Markus Weinzierl, der damit der einzige aktuelle Trainer im deutschen Oberhaus ist, der den Spanier mehr als ein Mal geschlagen hat.

Der 41-Jährige würde am Sonntag natürlich nur zu gerne den dritten Streich folgen lassen, weiß aber auch, dass das alles andere als leicht wird.

"Wir haben in den letzten beiden Jahren ein Mal pro Saison gegen Bayern gewonnen, wissen aber auch, dass wir sie dort zu glücklichen Zeitpunkten erwischt haben. Am Sonntag wird Bayern das Spiel gewinnen wollen und ist sicher hochmotiviert. Wir brauchen einen Sahnetag und die Zuschauerunterstützung", meinte Weinzierl.