Trotz der zunehmend bedrohlichen sportlichen Situation in der Bundesliga hat Hannover 96 Trainer Thomas Schaaf sein Vertrauen ausgesprochen. Laut SPORT1-Informationen steht eine Trennung vor dem Ende der laufenden Saison nicht zur Debatte.
Hannover hält an Schaaf fest
"Das Wichtigste ist, die vertrauensvolle Arbeit mit Thomas Schaaf weiterzuführen", sagte Martin Bader am Sonntag bei Sky.
"Ich glaube, dass Thomas Schaaf die richtigen Schlüsse aus dem gestrigen Spiel ziehen wird, um dann mit der Mannschaft zu arbeiten, damit wir den Leuten wieder etwas anbieten können", ergänzte der Geschäftsführer der Niedersachsen.
Schaaf gibt nicht auf
Nach der 0:1-Niederlage bei Eintracht Frankfurt liegt Schlusslicht Hannover sieben Spieltage vor Saisonende bereits zehn Punkte hinter dem rettenden Ufer. Unter Schaaf haben die 96er neun von zehn Partien verloren.
Aufgeben ist für den langjährigen Bundesliga-Coach jedoch kein Thema. "Auch wenn die Enttäuschung wieder groß ist und das Ergebnis für uns kein gutes war, werden wir nicht nachlassen", erklärte Schaaf nach der Partie bei den Hessen.
Bader plant für die Zweite Liga
Bader sieht jedoch kaum mehr eine realistische Chance auf den Klassenerhalt. "Angesichts der aktuellen Situation müssen wir uns intensiv mit der Planung für die Zweite Liga beschäftigen. Dabei muss vorrangig die Frage des Trainers geklärt werden", so Bader weiter.
Schaafs Vertrag besitzt jedoch nur für die Bundesliga Gültigkeit. "Im Fall der Zweiten Liga müssen wir uns mit Thomas Schaaf auseinandersetzen. Das haben wir bereits getan und werden es in den folgenden Tagen fortsetzen. Wir müssen seine Vorstellungen und unsere übereinanderlegen und schauen, ob es passt", führte Bader aus.