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Hamburger SV und Sportdirektor Peter Knäbel trennen sich

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Hamburger SV und Sportdirektor Peter Knäbel trennen sich

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HSV feuert Knäbel - was wird mit Heldt?

Der Hamburger SV und Peter Knäbel gehen getrennte Wege. Der Vertrag des Sportdirektors wird mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Die Nachfolge wird intern geklärt.
Peter Knäbel
Peter Knäbel
© Getty Images

Peter Knäbel muss beim Hamburger SV seinen Rucksack packen: Der Bundesligist gab am Montag die Trennung von seinem Sportchef bekannt, der erst im Oktober 2014 das Amt von Oliver Kreuzer übernommen hatte.

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Beide Seiten seien "einvernehmlich, nicht im Streit" auseinander gegangen, betonte Klubboss Dietmar Beiersdorfer, der sämtliche Aufgaben des 49-Jährigen übernimmt.

"Wir waren in einigen grundsätzlichen Themen unterschiedlicher Auffassung und sind am Ende zum Entschluss gekommen, dass wir unsere Zusammenarbeit beenden", sagte Beiersdorfer zu der am Ende nicht mehr überraschenden Entscheidung.

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Heldt damit kein Thema mehr?

Knäbels Vertrag bei den Norddeutschen, die auch in dieser Saison wieder lange gegen den Abstieg kämpften, lief noch bis 2017.

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Schon in den vergangenen Tagen war immer wieder über eine Entlassung spekuliert worden, auch der Name des scheidenden Schalke-Managers Horst Heldt als möglicher Nachfolger fiel immer wieder.

Solchen Spekulationen erteilte Beiersdorfer aber eine Absage. "In Absprache mit meinen Vorstandskollegen habe ich entschieden, dass ich Peter Knäbels Aufgabenbereich übernehme. Das heißt, dass ich unseren Bundesliga-Bereich inklusive der Kaderplanungen und Transferarbeit vollumfänglich verantworte", sagte er.

Knäbel übersteht Rucksack-Affäre

Unter Knäbel hatten sich zwar die Transfer-Desaster der vorangegangenen Jahre nicht wiederholt, eine Weiterentwicklung des HSV war allerdings nicht zu erkennen. In Erinnerung wird somit vor allem Knäbels "Rucksack-Affäre" von August 2015 bleiben.

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Damals wurde Knäbel eine Tasche mit vertraulichen Unterlagen wie HSV-Gehaltslisten gestohlen und wenig später in einem Park gefunden. Knäbel stellte Strafanzeige, genoss aber weiter Beiersdorfers Vertrauen.

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Damit ist es nun vorbei. "Ich hielt es nach der Sicherung der Klasse für erforderlich, diese Veränderung im sportlichen Bereich vorzunehmen", sagte Beiersdorfer.

Arbeit verteilt sich auf zwei Köpfe

Knäbel zeigte sich durchaus enttäuscht von der Trennung. "Natürlich hätte ich meinen Vertrag gern bis zum Ende erfüllt. Gleichwohl trage ich die Entscheidung mit und wünsche dem Klub und seinen Verantwortlichen nur das Beste", wird er in der offiziellen Pressemitteilung zitiert.

Auf Beiersdorfer wartet nun an der Seite von Bernhard Peters, Direktor Sport beim HSV, ein arbeitsreicher Sommer - nicht mehr in einem Dreigestirn, sondern in einem Duo. Die Vorarbeit sei aber bereits geleistet, betonte der HSV-Boss und dankte Knäbel ausdrücklich.

"Wir wussten alle von Beginn an, dass unser Großprojekt HSV keine Ein- oder Zweijahresaufgabe ist. Wir werden auch am Ende dieser Saison keinen Anlass haben uns zurückzulehnen und erleichtert durchzupusten", sagte Beiersdorfer: "Wir haben nach wie vor einen großen Berg Arbeit vor uns. Wir müssen besser werden, viel besser."