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FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge über USA-Reise, EM-Fahrer und Ziele

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FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge über USA-Reise, EM-Fahrer und Ziele

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Rummenigge: "EM-Fahrer sind kaputt"

Im zweiten Teil des SPORT1-Interviews spricht Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge über den internationalen Stellenwert des FC Bayern und die EM-Fahrer.
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© SPORT1
Christian Ortlepp
Christian Ortlepp
von Christian Ortlepp

Nach Arjen Robben, Mario Götze und der aktuellen Lage auf dem Transfermarkt widmet sich FC Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge im zweiten Teil des großen SPORT1-Interviews der Internationalisierung seines Klubs.

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Er spricht über die anstehende USA-Reise, einen Supercup im Ausland und erklärt, warum die EM-Fahrer zuhause bleiben.

Karl-Heinz Rummenigge über...

den internationalen Stellenwert des FC Bayern:

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"Grundsätzlich geht es dem FC Bayern sehr gut, sportlich als auch wirtschaftlich. Man darf jetzt nicht so vermessen sein und sagen: Immer höher, immer schneller, immer weiter ist am Ende des Tages die Lösung des Themas. Wir haben wunderbare Zeiten hinter uns, in denen wir jetzt in den letzten fünf, sechs, sieben Jahren alles gewonnen haben."

einen möglichen FC-Bayern-Satellitenklub in den USA: 

"Es gibt ja schon einen Klub, der das macht. Manchester City hat den FC New York und in Australien auch so einen Satellitenklub. Ob das funktioniert, weiß ich nicht. Man darf dabei seine Wurzeln auch nicht vergessen. Man muss schon schauen, dass man hier die Basis in München behält ohne die Internationalisierung zu vergessen."

ein eventuelles Nachreisen der EM-Fahrer in die USA:

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"Nein, die kommen nicht dazu. Der Trainer hat entschieden, dass sie einen verlängerten Urlaub kriegen. Ursprünglich war es geplant, dass sie das letzte Spiel in New York gegen Real bestreiten.

Der Trainer hat dann mit einigen Spielern Kontakt gehabt und festgestellt, dass sie mental und auch körperlich schon ziemlich kaputt sind. Er hat ihnen dann ein paar Tage länger gegeben, damit sie den Reisestress jetzt nicht mehr auf sich nehmen müssen. Wir werden deshalb auf sie verzichten." 

einen deutschen Supercup im Ausland: 

"Es gibt Länder wie zum Beispiel Italien, die spielen den italienischen Supercup in einem Spiel in China, haben das dorthin veräußert. Ich bin da in meiner Überlegung jetzt nicht so weit, ob man das auch so machen sollte. Das ist eine Entscheidung, die die DFL treffen muss. Vielleicht kann sie den Supercup auch nutzen, um die Bundesliga darzustellen.

Nicht nur Bayern München ist in einem Wettbewerb mit Real Madrid, Barcelona, den großen Engländern oder Paris Saint-Germain. Auch die Bundesliga ist in einem Wettbewerb mit der Premier League, der Serie A, der Primera Division et cetera. Aber da möchte ich jetzt denen keinen Ratschlag geben. Die DFL-Verantwortlichen werden wissen, was sie zu tun und zu lassen haben."

die Ausrichtung für die Zukunft:

"Es ist wichtig zu versuchen, dieses Niveau zu halten. Das ist schwierig genug. Wir haben mittlerweile ein Niveau erreicht, das ich mir früher nicht habe erträumen lassen. Wir sind jetzt im UEFA-Ranking an Position Nummer zwei, Real Madrid ist vor uns. Selbst das große Barcelona ist nur an Nummer drei. Beim FC Bayern darf man wirklich zufrieden sein. Aber Zufriedenheit darf natürlich nicht heißen, wir lehnen uns zurück. Man muss immer weiter gehen."