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Kolumne zum Volkswagen Doppelpass von SPORT1-Experte Armin Veh

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Kolumne zum Volkswagen Doppelpass von SPORT1-Experte Armin Veh

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"Der FC Bayern spielt zu langsam"

SPORT1-Experte Armin Veh vermisst beim FC Bayern das Tempo auf Außen. Beim krisengeplagten HSV wurde seiner Meinung nach wieder mal eine Chance vertan.
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© SPORT1/Getty Images

Hallo Fußball-Freunde,

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der FC Bayern hat eine sieglose Woche in Champions League und Bundesliga hinter sich, was es ja schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gab. 

Meiner Meinung nach haben sie den besten Fußball auch nicht in den Jahren unter Pep Guardiola gespielt, sondern unter Jupp Heynckes, als das Triple gewonnen wurde.

Die Spieler wirken aktuell einfach etwas müde. Vielleicht liegt das auch daran, dass man viermal in Folge die Meisterschaft gewann. Da kann es schnell passieren, dass am Ende ein paar Prozent fehlen.

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Es fehlt ihnen im entscheidenden Moment das Tempo, vor allem über die Außen. Franck Ribery ist gerade der Einzige, der richtig fit ist, aber auch nicht mehr jedes Spiel machen kann. 

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Zudem ist Arjen Robben angeschlagen, Douglas Costa und Kingsley Coman waren ebenso verletzt. Wenn man dann in Situationen kommt, in denen der Gegner tief steht, wird es schwierig - selbst für einen FC Bayern.

Auch in den letzten Jahren unter Guardiola gab es solche Phasen wie jetzt, als ein ähnlicher Fußball gespielt wurde. Man sollte aber jetzt erst einmal die weitere Saison abwarten. 

Die Kritik an der Rotation - Bayern hat ja gegen Köln siebenmal getauscht - kann ich übrigens nicht nachvollziehen. Jede Mannschaft, die europäisch spielt, macht das. 

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Ganz andere Probleme plagen im Moment den Hamburger SV. Ich bin der Meinung, dass bei den Rothosen mit Bruno Labbadia die Chance da war, Kontinuität im Verein zu erreichen.

Er brachte für mich vor allem die richtige Leidenschaft mit. Allgemein sollte in der Bundesliga mehr darauf geachtet werden, mit Trainern längerfristig zusammenarbeiten, auch wenn es punktuell mal nicht so läuft.

Man kann und muss nicht immer gleich auf Anhieb erfolgreich sein. Auch dass man nun auf der Suche nach einem Kaderplaner ist, der neben Dietmar Beiersdorfer arbeiten soll, ist für mich fragwürdig. 

Mir fehlt beim HSV derzeit einfach der klare Weg. 

Bis demnächst,

Euer Armin Veh

Armin Veh kann auf eine erfolgreiche Laufbahn als Trainer zurückblicken. Mit dem VfB Stuttgart gewann er 2007 die deutsche Meisterschaft. Mit Eintracht Frankfurt stieg er in der Saison 2012/13 in die Bundesliga auf und qualifizierte sich anschließend für die UEFA Europa League. Seit dieser Saison begleitet Veh als Experte den Volkswagen Doppelpass auf SPORT1.