Reiner Calmund hat eine emotionale Lobrede auf HSV-Investor Klaus-Michael Kühne gehalten.
Im Dopa: Calmund lässt Dampf ab
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Der 67-Jährige meldete sich spontan telefonisch im Volkswagen Doppelpass und verteidigte den zuvor in der Runde kritisierten Kühne.
"Der hat schon die ersten Transfers mitfinanziert. Der hat dann die Lizenz gesichert. Sonst würde der HSV gar nicht mehr spielen. Da wäre Bundesliga heute kein Thema", meinte Calmund bei SPORT1.
"Mir geht es darum, dass so ein Mann mit so viel Herzblut ständig angepinkelt wird. Mir hat er persönlich im Gespräch gesagt, 'Ich hoffe, dass wir ein, zwei Plätzchen höher klettern.' Wir sprechen von Platz zehn, neun oder acht."
Bayer Leverkusens ehemaliger Manager sieht den Traditionsklub "aufgrund der jungen, unerfahrenen Spieler" zu noch nicht mehr im Stande. "Der HSV hat in den letzten zwei, drei Jahren gute Spieler geholt. Aber irgendwie haben sie dann ihre Leistung aus dem Klub, aus dem sie kamen, nicht mehr abgerufen."
Zudem verriet Calmund, dass er "definitiv nicht beim HSV mitmische", jedoch den Kontakt zwischen den Norddeutschen und dem gut vernetzten Spielerberater Volker Struth hergestellt habe.
Es war übrigens nicht das erste Mal, dass ein Fußball-Promi sich im Doppelpass telefonisch zu Wort meldete.
Im Jahr 2000 rief der damalige Bayern-Manager Uli Hoeneß in der Sendung an und stellte in der Causa Daum seine Sicht der Dinge dar.