Eigentlich geht es für Kai Havertz derzeit in erster Linie darum, sein Abitur zu machen.
Bayer-Juwel überragt in Augsburg
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Neben dem Lernstress scheint der 17-Jährige aber einen guten Ausgleich gefunden zu haben: Er spielt Fußball für Bayer Leverkusen. Im Profi-Team. In der Bundesliga. Und das auch noch ziemlich erfolgreich. Besonders am Freitagabend.
Beim Auswärtssieg gegen den FC Augsburg (3:1) bereitete das Mittelfeld-Juwel zwei Tore - darunter das 50.000 der Bundesliga-Geschichte durch Karim Bellarabi - vor und war an nahezu jeder Offensivaktion der Werkself beteiligt.
Havertz leitete nicht nur sechs weitere Torchancen ein, sondern war mit 74 Ballkontakten der meistgesuchte Leverkusener. Darüber hinaus spulte er bei der gelungenen Generalprobe für das Champions-League-Achtelfinale gegen Atletico Madrid starke 11,7 Kilometer ab - Bestwert.
"Er hat außergewöhnliche technische Fähigkeiten und die Gabe, gute Entscheidungen zu treffen. Deshalb spielt er für uns", schwärmte Bayer-Coach Roger Schmidt nach Spielende von dem Teeanger.
Gleichzeitig mahnte der Trainer aber: "Wir wollen ihn nicht zu hoch loben."