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Carlo Ancelotti erfährt nach Mittelfinger-Affäre Unterstützung

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Carlo Ancelotti erfährt nach Mittelfinger-Affäre Unterstützung

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Ancelotti-Eklat: Das sagt die Liga

Nach der Stinkefinger-Affäre um Carlo Ancelotti erfährt der Trainer des FC Bayern München von seine Bundesliga-Kollegen Unterstützung. Seine Reaktion sei verständlich.
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© Getty Images

Bayern-Trainer Carlo Ancelotti erfährt von seinen Bundesliga-Kollegen Verständnis für seine Reaktion auf die Spuck-Attacke nach dem Spiel gegen Hertha BSC Berlin.

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"Wenn man gar nichts mehr machen darf und als Aushängeschild dastehen muss, wird's auf die Dauer ein wenig unlustig. Ich denke auch, dass man da anders reagieren kann, aber es ist zumindest menschlich verständlich", sagte beispielsweise Köln-Trainer Peter Stöger am Sonntag auf der PK nach dem Spiel gegen Schalke.

Auch Schalke-Coach Markus Weinzierl positioniert sich pro Ancelotti: "Man stellt Carlo Ancelotti jetzt da in den Mittelpunkt. Es ist klar, dass sowas von beiden Seiten aus nicht vorkommen sollte, aber einer agiert und der andere reagiert. Man sollte dann aber den, der reagiert nicht mehr in den Mittelpunkt stellen als den anderen".

"Absolutes Verständnis für Ancelottis Reaktion"

"Ich kann den Kollegen absolut verstehen. Es ist respektlos, wenn man angespuckt wird. Keiner hat gerne die Spucke eines anderen im Gesicht. Die Hemmschwelle in den Stadien wird deutlich geringer. Das sind Dinge die will keiner sehen. Ich habe absolutes Verständnis für Ancelottis Reaktion", erklärte Gladbach-Coach Dieter Hecking nach dem Spiel gegen RB Leipzig.

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"Obwohl ich ein sehr ruhiges Gemüt habe, wüsste ich auch nicht, wie ich in der Situation reagieren wurde", pflichtete ihm Ralph Hasenhüttl bei. 

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Heidenheim-Coach Frank Schmidt will Ancelotti indes nicht übertrieben verurteilt sehen: "Ich heiße das auch nicht gut, wir haben eine Vorbildfunktion, der müssen wir gerecht werden. Aber im Trainer-Job sind unglaublich viele Emotionen drin. Wenn so etwas passiert und man hat nicht die Chance nachzudenken und entgleist kurz, dann sollten wir keine Maus zum Elefanten machen", so der Heidenheim-Trainer bei Sky90.

Aber nicht nur die Fußballtrainer zeigen Verständnis für den Italiener.

Reuter: "Wir sollten das vergessen"

Auch der Geschäftsführer des FC Augsburg Stefan Reuter will die Causa Ancelotti nicht zu hoch hängen: "Wenn du bespuckt wirst, ist es sehr schwer, dich unter Kontrolle zu haben. Er weiß heute selber, dass sich das nicht gehört, aber in diesem Moment war das einfach die Reaktion. Wir sollten das wieder vergessen", so der Geschäftsführer des FC Augsburg bei Sky90.

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Schon am Samstag war Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund im ZDF dem Italiener zur Seite gesprungen: "Ich würde jetzt nicht den Stab über ihn brechen wollen. Wenn dir einer von oben auf den Kopf rotzt, dann findest du das nicht so spannend."

Der Kontrollausschus des DFB hat den Italiener inzwischen zur Stellungnahme aufgefordert.