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Neue Details zu den Krawallen vor dem Spiel Dortmund gegen Leipzig

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Neue Details zu den Krawallen vor dem Spiel Dortmund gegen Leipzig

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Schock-Details über BVB-Schläger

Bei der Aufarbeitung der Gewaltszenen vor dem Spiel des BVB gegen Leipzig gibt es immer schockierendere Details. Nur der massive Polizeieinsatz hat Schlimmeres verhindert.
Dortmund Fans FBL-GER-BUNDESLIGA-DORTMUND-SCHALKE
Dortmund Fans FBL-GER-BUNDESLIGA-DORTMUND-SCHALKE
© Getty Images

Zu den Krawallen vor dem Gastspiel von RB Leipzig bei Borussia Dortmund kommen immer schockierendere Details ans Tageslicht.

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Wie Einsatzleiter Edzard Freyhoff erklärte, sei die dort aufgetretene Dimension an Gewalt für ihn neu gewesen. "In solche hasserfüllten Fratzen habe ich noch in keinem meiner Polizeieinsätze gesehen - ich bin schockiert", so Freyhoff. "Ich begleite die Mannschaften auch bei Auswärtsfahrten, da passiert auch einiges. Aber ein solch asoziales, widerliches Gewaltverhalten habe ich bisher nicht erlebt."

"Völlig ohne Sinn und Verstand" seien die Dortmunder Hooligans gegen Leipzig-Fans, Unbeteiligte und Polizisten vorgegangen."Es ist mit allem geworfen worden, was den Leuten in die Hände kam. Eier, Müllbehälter und Steine sind geschmissen worden, leere Getränkekisten sind genutzt worden, um auf Kollegen einzuschlagen."

Nur mit einem massiven und konsequenten Polizeieinsatz, bei dem es auch "zum Einsatz von Pfefferspray und Einsatzmehrzweckstöcken" kam, habe man Schlimmeres verhindern können.

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Es habe mehrere Verhaftungen gegegen, Videoaufnahmen würden jetzt ausgewertet. "Da wird auch noch eine Menge an Anzeigen kommen", ist sich Freyhoff sicher.

Sechs verletzte Leipzig-Fans

Zuvor hatte die Polizei mitgeteilt, dass bei den Krawallen unter anderem vier Polizisten und Polizistinnen verletzt worden seien - einer davon schwer. Über die Anzahl der verletzten Leipziger Anhänger lagen zunächst keine gesicherten Informationen vor. Mittlerweile hat die Polizei Kenntnis über sechs verletzte Personen der Gästefans erhalten.

Auch während der Spiels hatte sich die aufgeheizte Stimmung nicht beruhigt: "Die Süd war ein einziges Meer voller Banner und Plakate mit teilweise diffamierendem, beleidigendem und beschämendem Inhalt. Auch in diesen Fällen werden wir dem Anfangsverdacht von Straftaten (Beleidigungen) nachgehen", kündigte Freyhoff an.

Um die Geschehnisse von Samstagabend nachzubereiten, steht die Polizei in engem Austausch mit Borussia Dortmund. Zu diesem Zwecke werden dringend Zeugen gesucht. "Ohne Zeugen und Hinweise sind uns ein weiteres Mal die Hände gebunden und die begangenen Straftaten werden folgenlos bleiben", so der Polizeieinsatzleiter.