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Papadopoulos, Mavraj und Walace stehen für den Aufschwung des HSV

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Papadopoulos, Mavraj und Walace stehen für den Aufschwung des HSV

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Papadopoulos "hat einen Schaden"

Mit Kyriakos Papadopoulos und Mergim Mavraj steht die Hamburger Abwehr deutlich stabiler als vor der Winterpause. Und ein dritter Neuer macht Lust auf mehr.
Hamburger SV v Bayer 04 Leverkusen - Bundesliga
Hamburger SV v Bayer 04 Leverkusen - Bundesliga
© Getty Images
Martin van de Flierdt
Martin van de Flierdt
Nico Seepe
Nico Seepe
von Martin van de Flierdt, Stefan Moser

Für seine Einkaufspolitik im Wintertransferfenster ist der Hamburger SV heftig kritisiert worden. Selbst Vorstandsboss Heribert Bruchhagen hatte sich am Samstag in der Süddeutschen Zeitung noch durch die Blume davon distanziert. 

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"Der berechtigte Wunsch des Trainers nach zwei neuen Innenverteidigern und einem neuen Sechser war weitaus früher da als ich. Und angebahnt wurden diese Transfers ja noch von meinem Vorgänger Dietmar Beiersdorfer", hatte Bruchhagen erklärt.

"Rachefeldzug" von Papadopoulos

"Glauben Sie ernsthaft, dass ich dem HSV einen Gefallen getan hätte, wenn ich quasi als erste Amtshandlung die Stellung des Trainers torpediert und die Möglichkeiten, die wir dank unseres Gönners Herrn Kühne haben, ausgeschlagen hätte?"

Nein, das hätte er wahrlich nicht. Denn die neue Innenverteidigung aus Kyriakos Papadopoulos und Mergim Mavraj ist ein wesentlicher Baustein des Hamburger Aufschwungs. Nach seinem Treffer gegen Leverkusen ließ Papadopoulos mit dem Führungstor in Leipzig seinen zweiten Treffer gegen einen Ex-Klub folgen. 

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"Die wollten schon, dass ich bleibe", meinte der Grieche anschließend bei Sky über sein halbjähriges Gastspiel bei den Sachsen. "Aber ich wollte weg hier. Ich bin froh, dass ich beim HSV bin."

"Papa" als Leader und Mentalitätsmonster

Die Freude ist ganz beiderseits. HSV-Coach Markus Gisdol antwortete auf die Frage, ob er schon einmal solch ein Mentalitätsmonster wie Papadopoulos trainiert habe: "Ja, Papadopoulos bei Schalke."

Ein Leader, der auch emotional vorangeht und zudem dafür sorgt, dass die Hamburger endlich Tore nach Standards erzielen, tut den Hanseaten sichtlich gut.

"Von der Menschlichkeit ein absoluter Gewinn für uns", meinte Mittelfeldspieler Lewis Holtby. "Wenn der ein Kopfballduell gewinnt, dann schreit er immer laut rum. Ja, das ist geil. Das sind die Emotionen, die du im Abstiegskampf brauchst. Der hat einen Schaden - natürlich im positiven Sinne."

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Starker erster Eindruck von Walace

Der ehemalige Kölner Mergim Mavraj gibt neben Papadopoulos den Ruhepol, steuert zudem seine Zweikampfstärke bei und ist - gerade im Vergleich zu Cleber - eine deutliche Verstärkung.

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Das lässt sich über Walace noch nicht abschließend sagen. Doch der erste Eindruck des neuen brasilianischen Sechsers ist recht vielversprechend. Taktisch gut geschult, physisch sehr präsent, gut im Aufbau - und dann auch noch torgefährlich. Die Schwachstelle im Aufbauzentrum, wo mit Gotoku Sakai und Matthias Ostrzolek zwei Außenverteidiger ausgeholfen hatten, scheint behoben.