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Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund trifft nach 471 Minuten wieder

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Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund trifft nach 471 Minuten wieder

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Aubameyang setzt Grübelei ein Ende

Der Stürmer von Borussia Dortmund beendet in Freiburg seine Torflaute mit einem Doppelpack. Aubameyang schweigt, Trainer und Mitspieler sind erleichtert.
Pierre-Emerick Aubameyang hat seine Torflaute beendet und gegen den SC Freiburg doppelt getroffen. Sein Trainer ist froh über die Rückkehr der Leichtigkeit.
von Martin Volkmar, Martin Quast

Lange hatte Pierre-Emerick Aubameyang nicht mehr getroffen. Es fehlte nicht mehr viel und er hätte die 8-Stunden-Marke geknackt.

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Neun Minuten davor aber - nach genau 471 Minuten - durfte der Stürmer von Borussia Dortmund dann doch endlich wieder jubeln. Marco Reus setzte sich im Spiel beim SC Freiburg über die linke Seite durch und passte scharf nach innen, wo sein Kumpel "Auba" den Ball nur noch über die Linie bugsieren musste. Geschafft! 2:0 für den BVB, Torschütze Aubameyang in der 55. Minute.

Tuchel: "Wir brauchen Auba in guter Stimmung"

"Wir brauchen Auba in guter Stimmung. Und Auba hat immer dann gute Stimmung, wenn er trifft und wenn ihm die Dinge leicht fallen. Das ist bei allen Torjägern so", sagte BVB-Trainer Thomas Tuchel bei SPORT1.

Auch Tuchel selbst war offensichtlich gut gelaunt.

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"Wir haben gesagt, vielleicht braucht Auba jetzt mal einen aus einem Meter oder einem halben Meter, der einfach mal über die Linie rollt. Und dann kann es sein, dass das zweite sofort hinterher kommt", sagte er bei der Pressekonferenz mit einem Grinsen: "Und tatsächlich war es dann auch so."

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Er sprach aber auch von einer großen Erleichterung. "Du brauchst viele Sachen, nur keinen Mittelstürmer, der anfängt nachzudenken. Es ist das Beste für uns alle, wenn Auba nicht mehr nachdenken muss und sich auf die kommenden Aufgaben freut."

Noch vor dem Spiel hatte Tuchel zugegeben, dass ihm der jüngste Durchhänger des Gabuners Sorgen bereitet habe. 

Diese Sorgen lösten sich nach dem Spiel in Luft auf. Der eigentlich als Asket bekannte Tuchel war so gelöst, dass er sich auf dem Weg aus dem Presseraum noch schnell ein Würstchen mit Senf holte.

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Der Torschütze schweigt

Während Aubameyang nach dem Spiel nicht in der Öffentlichkeit sprechen wollte, konnte sich Vorbereiter Reus nur zu gut ins Seelenleben des Stürmers einfühlen. Er ließ nicht unerwähnt, dass Aubameyang vor der Pause noch die eine oder andere klare Chance hatte liegen lassen, ehe er seinem ersten Tor gleich ein zweites folgen ließ. 

"Er hatte in der ersten Halbzeit auch schon zwei, drei Riesendinger. Mit Selbstvertrauen macht er die natürlich. Wenn du als Stürmer so lange nicht getroffen hast, hast du natürlich kein Selbstvertrauen. Das ist einfach so" sagte Reus bei Sky: "Aber jetzt hat er wieder zwei Mal getroffen. Von daher ist jetzt wieder alles in Ordnung."

So sah es auch BVB-Torwart Roman Bürki. "Auf Auba wurde jetzt natürlich auch ganz genau geschaut. Heute hat er die Antwort auf dem Platz gegeben", sagte der Schweizer.

Zorc erwartet heißes Duell

Und Sportdirektor Michael Zorc freut sich schon auf ein spannendes Rennen zwischen dem BVB-Angreifer und Robert Lewandowski um den Titel des Torschützenkönigs in dieser Saison.  

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"Das wird ein harter Kampf", sagte Zorc, nachdem er von den drei Toren des Münchner Stürmers gegen den Hamburger SV gehört hatte. Beide stehen nun mit jeweils 19 Treffern an der Spitze der Torschützenliste.

Apropos Lewandowski: Mit seinem 103. Pflichtspieltor hat Aubameyang nun schon so oft für den BVB getroffen wie sein polnischer Vorgänger einst im schwarz-gelben Trikot.