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FC Bayern München: Reaktionen zum Rücktritt von Philipp Lahm

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FC Bayern München: Reaktionen zum Rücktritt von Philipp Lahm

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Kahn lobt Lahms Entscheidung

Philipp Lahm verlässt den FC Bayern nach dieser Saison. Kahn kann den Entschluss verstehen, Matthäus nicht. Hoeneß reagiert überrascht. Stimmen zu Lahms Entschluss.
Oliver Kahn und Philipp Lahm beim FC Bayern
Oliver Kahn und Philipp Lahm beim FC Bayern
© Getty Images

Der FC Bayern muss ab der kommenden Saison ohne Philipp Lahm auskommen. Wie die Sport Bild und SPORT1 bereits zuvor berichteten, beendet der Kapitän nach der laufenden Spielzeit seine Karriere.

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Der Defensivspieler wird den Münchnern auch als Sportdirektor nicht zur Verfügung stehen.

Erstaunlich: Uli Hoeneß erklärte unmittelbar nach Spielende im TV-Interview bei der ARD noch, dass er über Lahms Zukunft "noch nichts sagen" könne. Wenig später bestätigte Lahm selbst in der Mixed Zone jedoch die bereits kursierenden Gerüchte.

SPORT1 hat Reaktionen zu Lahms Entschluss.

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Mats Hummels: "Davon wussten wir nichts. Es ist sehr schade, ich hätte es gerne gesehen, dass er noch weiter spielt. Aber ich kann ihn auch verstehen. Er hat schon in der Nationalmannschaft ein gutes Timing bewiesen. Ich habe keine Ahnung, was er vor hat."

Lothar Matthäus bei Sky zur Absage des Managerpostens: "Ich kann Philipp Lahm nicht ganz verstehen. Wenn man vom FC Bayern ein Angebot als Sportdirektor bekommt, dann sollte man sich das mehr als überlegen. Das kommt vielleicht nur einmal im Leben und bis 2019 warten? Oliver Kahn hat in diese Richtung auch etwas spekuliert gehabt und der Fußball ist schnelllebig, ein Tagesgeschäft. Wer weiß, ob 2019 die Karten nicht total neu gemischt werden und Lahm dann überhaupt nicht mehr im Stapel der Karten vorhanden ist."

Bayern Muenchen v VfL Wolfsburg - DFB Cup Round Of 16
Lahm (l. unten) kommt 1995 vom FT Gern zu Bayern, als Kapitän führt er die A-Jugend des FC Bayern zu zwei Meisterschaften. Schon damals beweist er sein Talent zur Vielfältigkeit: Lahm spielt rechts wie links, kommt unter seinem größten Förderer, Trainer Hermann Gerland, aber auch immer wieder im zentralen Mittelfeld zum Einsatz
Der direkte Sprung in die Profimannschaft bleibt Lahm aber verwehrt, mit den Weltklasse-Leuten Bixente Lizarazu und Willy Sagnol ist die Konkurrenz bei den Bayern zu groß. Im Juni 2003 wird er an den VfB Stuttgart ausgeliehen. Die Bundesliga-Bühne betritt die Nummer 21 am 3. August im Spiel gegen Hansa Rostock
In seiner ersten Saison misst sich Lahm gleich mit den ganz Großen (hier Ruud van Nistelrooy). Der VfB begeistert international mit einem Sieg gegen Manchester United und erreicht das Achtelfinale der Champions League
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Philipp Lahm: Seine Karriere beim FC Bayern und im DFB-Team

Matthäus zum Abschied als Spieler: "Philipp hat 2014 nach dem WM-Titel eine kluge Entscheidung getroffen, bei der Nationalmannschaft 'tschüss' zu sagen. Das hat er sehr gut gemacht, weil man gesehen hat, dass nicht mehr möglich ist. Er konnte sich auf Bayern konzentrieren, seine sportliche Entscheidung muss man ihm auch jetzt alleine überlassen. Ich persönlich hätte auch nach wie vor Vertrauen in ihn als rechten Außenverteidiger gegen die jungen 10-Sekunden-Sprinter gehabt. Er hätte noch das eine oder andere Jahr spielen können. Aber ganz wegzugehen als Spieler und als Verantwortlicher, das kam für viele überraschend."

Mehmet Scholl in der ARD: "Als Fußballfan finde ich es schade. Er hat in seiner Karriere 70 Prozent überragend gespielt und die restlichen 30 Prozent Weltklasse. Er steht in Deutschland in einer Reihe mit Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Lothar Matthäus - also den ganz Großen. Menschlich kann man sich auf seine Entscheidung immer verlassen. Es war auch nach der WM eine richtige Entscheidung, dass er zurücktritt. Er ist jemand, der seinen Körper kennt. Er wird jetzt auch nicht mehr schneller werden. Er tritt jetzt erhobenen Hauptes ab."

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Carlo Ancelotti bei Sky: "Von den angeblichen Plänen von Philipp Lahm weiß ich nichts. Er hat heute fantastisch gespielt und ist ein wichtiger Spieler für uns."

Uli Hoeneß: "Wir können das jetzt nicht bestätigen. Ich muss mich an das halten, was wir in den Gesprächen mit ihm und seinem Berater festgelegt haben. Er hat noch einen Vertrag, deshalb kann ich über seine Zukunft noch nichts sagen. Wenn es etwas zu vermelden gibt, dann wird es eine gemeinsame Erklärung geben."

Dieter Hecking bei Sky auf die Frage, ob er Angst um Max Eberl habe, der als Sportdirektor in München im Gespräch ist: "Nein, überhaupt nicht. Es ist die Entscheidung von Philipp Lahm und ich denke, Max Eberl fühlt sich sehr wohl in Gladbach."

Karl-Heinz Rummenigge und der FC Bayern am Mittwoch: "Der FC Bayern München ist überrascht über das Vorgehen Philipp Lahms und seines Beraters. Uli Hoeneß und ich haben in den vergangenen Monaten mit Philipp offene, intensive  und konstruktive Gespräche über seine mögliche Einbindung in das Management unseres Klubs geführt.

Ende vergangener Woche hat er uns  dann mitgeteilt, dass er derzeit nicht für eine Position in der sportlichen Leitung zur Verfügung stehen und seinen bis zum 30. Juni 2018 laufenden Lizenzspieler-Vertrag vorzeitig zum Saisonende auflösen möchte. Bis gestern sind wir davon ausgegangen, dass es zu dieser Entscheidung eine gemeinsame Erklärung Philipp Lahms und des FC Bayern München geben wird."

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Oliver Kahn bei Twitter: "Richtige Entscheidung. Distanz suchen, neue Erfahrungen machen und dann zurückkehren."