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Renato Sanches über die schwierige Eingewöhnung beim FC Bayern

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Renato Sanches über die schwierige Eingewöhnung beim FC Bayern

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Bayern-Wechsel für Sanches "heftig"

Renato Sanches fällt die Eingewöhnung in seiner neuen Heimat München ziemlich schwer. Der 19-jährige Portugiese hängt noch sehr an seinem alten Verein Benfica Lissabon.
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© Getty Images

Im Sommer 2016 wurde Renato Sanches zum besten jungen Spieler der EM gewählt, mittlerweile ist er auf dem Boden der Tatsachen gelandet. In seinen ersten 17 Spielen für seinen neuen Klub FC Bayern hat er weder ein Tor erzielt, noch eines vorbereitet.

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In der portugiesischen TV-Sendung "Os Amigos de Simao" auf SPORT TV+ hat der 19-Jährige nun verraten, warum er bei den Bayern derartige Startschwierigkeiten hat.

Sanches erklärt Rückennummer 35

"Es ist nicht einfach. In ein neues Land zu gehen, war ein heftiger Wechsel für mich." Offenbar ist Sanches der Umzug an die Isar ziemlich schwer gefallen. "Ich wäre gern geblieben, weil ich Benfica-Fan bin, aber ich ging weg, weil ich andere Dinge wollte."

Auch bei der Wahl seiner Rückennummer wird die Liebe zu Benfica deutlich. Eigentlich wollte der Portugiese die 85 wie in Lissabon, in der Bundesliga sind aber nur Nummern bis 40 erlaubt. Daher entschied er sich für die 35.

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"Die 35 hat auch eine Bedeutung", erklärte Sanches: "Ich musste an Benfica denken, daran, dass sie 35 Meisterschaften gewonnen haben und ich bei der 35. mit dabei war."

Figo fordert Geduld mit Sanches

Erst in der vergangenen Woche hatte Portugals Fußball-Ikone Luis Figo für Geduld mit Sanches geworben.

"Er ist jung und manchmal ist es nicht einfach, den Verein oder sogar das Land zu wechseln", erklärte der 44-Jährige. "Es ist seine erste Station außerhalb Portugals und wenn man nicht so oft spielt, ist es noch schwieriger, sich einzugewöhnen. Man muss ihm Zeit geben, denn die Qualität hat er auf jeden Fall."

Trotz der Anlaufschwierigkeiten sei Sanches' Verpflichtung "ein guter Transfer von Bayern München" gewesen. "Er war der beste Youngster bei der EM und hat eine fantastische Saison bei Benfica gespielt."

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Verständigung mit Mitspielern schwierig

Mehr als das Sportliche macht Sanches offenbar auch die Sprache zu schaffen. "Englisch spreche ich nicht so gut und deutsch noch weniger", erklärte Sanches. Daher verbringe er viel Zeit mit den portugiesisch sprechenden Spielern, aber auch mit Franck Ribery und David Alaba, die ihm sehr geholfen hätten.

Einen Lichtblick in Sachen Eingewöhnung und Integration gibt es aber doch. "Ich esse mehr Bratwürste als Bifanas" (typisch portugiesisches Fleischgericht, Anm. d. Red.), erklärte Sanches.