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So schlecht war der FC Bayern in Ingolstadt wirklich

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So schlecht war der FC Bayern in Ingolstadt wirklich

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So schlecht war Bayern wirklich

Vor dem Duell mit Arsenal können Ancelottis Bayern in Ingolstadt nicht überzeugen. Die Daten des Spiels verraten, wie schlecht die Münchner wirklich waren.
Douglas Costa, Rafinha und Arturo Vidal (v.l.) müssen mit Bayern gegen Arsenal ran
Douglas Costa, Rafinha und Arturo Vidal (v.l.) müssen mit Bayern gegen Arsenal ran
© Getty Images
Sebastian Mittag
Sebastian Mittag
von Sebastian Mittag

Durch den 2:0-Erfolg beim FC Ingolstadt und den Patzer von Verfolger Leipzig gegen Hamburg (0:3) hat der FC Bayern die Tabellenführung weiter ausgebaut.

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Der Sieg beim Vorletzten durch einen Doppelschlag in letzter Minute war spielerisch allerdings alles andere als überzeugend. So wie auch die Auftritte des Rekordmeisters davor.

Am Mittwoch steht das Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Arsenal an (ab 20.45 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER). Ob eine Leistung wie in Ingolstadt gegen das englische Top-Team reicht?

Trainer Ancelotti hat da keine Zweifel: "Wir müssen nichts verbessern. Ich denke, wir haben es heute gut gemacht. Charakter wird der Schlüssel gegen Arsenal sein", sagte der stoische Italiener nach dem Sieg beim FCI.

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Robben: "Muss besser werden"

Arjen Robben sah die spielerische Darbietung der Mannschaft auf SPORT1-Nachfrage kritischer: "Wir haben noch Zeit. Die Saison ist noch lang. Wenn wir das Beste bis zum Ende aufsparen, dann ist das gut", meinte der Niederländer: "Aber wir müssen uns bewusst sein: Fußballerisch muss es besser werden. Im Ballbesitz müssen wir besser spielen, mehr Tempo haben, noch besser aufbauen. Das fehlt noch."

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Was fehlt genau im Spiel der Bayern? Ein Blick auf die Daten des Spiels in Ingolstadt ist aufschlussreich.

Unter Pep Guardiola führte Bayerns Weg zum Erfolg über viele und vor allem genaue Pässe. In Ingolstadt leistete sich Ancelottis Team dagegen eine Fehlpassquote von 20 Prozent. So ungenau passten die Münchner in der gesamten Saison noch nicht.

Die Torschuss-Statistik spricht auch nicht gerade für spielerische Finesse: neun von 17 wurden aus der Ferne abgegeben. Nur ganze vier Versuche kamen wirklich aufs Tor.

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Auch die kämpferische Leistung war nicht so gut wie sie Ancelotti gerne gesehen hätte. Die Bayern gewannen nur 49,2 Prozent ihrer Zweikämpfe.

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Starke Statistiken in der Königsklasse

Es gibt aber auch Lichtblicke: Die letzten beiden Torschüsse waren drin. So machten die Münchner in dieser Saison schon den vierten Sieg innerhalb der letzten zehn Minuten klar. Das spricht sehr wohl für die von Ancelotti gepriesene Mentalität.

Der 57-Jährige scheint den Fokus ohnehin mehr auf die Champions League zu legen. Und in der Königsklasse sorgte sein Team bislang für überzeugende Daten.

Keine Mannschaft brachte dort so viele Pässe an den Mann wie die Bayern mit 92 Prozent. Auch bei der Anzahl der Pässe liegen sie mit 4612 noch vor dem FC Barcelona (4320) an der Spitze. Zudem gab kein Team im Durchschnitt so viele Torschüsse ab wie der FCB.

Wenn einer davon in der Schlussphase gegen Arsenal zum Siegtreffer im Netz landet, hätte Ancelotti einmal mehr Recht behalten.