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Bundesliga, 28. Spieltag: Eintracht Frankfurt - Werder Bremen

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Bundesliga, 28. Spieltag: Eintracht Frankfurt - Werder Bremen

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Sieg der Moral: Frankfurt atmet auf

Eintracht Frankfurt bleibt weiter sieglos, fühlt sich nach dem Remis gegen Werder Bremen aber als moralischer Sieger. Bremen kann den verpassten Sieg verschmerzen.
Eintracht Frankfurt v Werder Bremen - Bundesliga
Eintracht Frankfurt v Werder Bremen - Bundesliga
© Getty Images

Niko Kovac wählte bei seiner Ansprache offenbar die richtigen Worte.

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"Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, dass sie an sich glauben sollen", sagte der Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 2:2 (0:2) gegen Werder Bremen. "Die Moral der Mannschaft stimmt." (Ergebnisse und Spielplan)

Zwar blieben die Hessen damit auch im neunten Spiel in Folge sieglos, angesichts eines 0:2-Rückstands zur Pause war es aber "ein gefühlter Sieg für uns", betonte Kovac bei Sky. "Ich weiß nicht, ob der Knoten geplatzt ist, vielleicht ist er ein bisschen gelockert."

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Gacinovic beendet Frankfurts Flaute

Zumindest die Frankfurter Torflaute ist beendet. Mit dem ersten Treffer nach 486 Minuten läutete Mijat Gacinovic (48.) die Aufholjagd ein.

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Marco Fabian (73.) verwandelte einen Elfmeter zum Endstand. "Der Punkt ist sehr wichtig für die Moral. Wir haben gezeigt, dass wir kämpfen und nachlegen wollen", sagte Branimir Hrgota, der zuvor von Niklas Moisander im Strafraum zu Fall gebracht wurde.

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Werder macht nächsten Schritt

Zlatko Junuzovic (37.) und Fin Bartels (43.) hatten die Bremer zur Pause noch vom vierten Sieg in Serie träumen lassen. Durch das Remis blieb die Mannschaft von Alexander Nouri aber immerhin im achten Spiel in Folge ungeschlagen und vergrößerte ihr Polster auf die Abstiegsränge. (Tabelle der Bundesliga)

"Wir wollten in der zweiten Halbzeit länger die Null halten, das ist uns leider nicht gelungen", sagte Nouri - konnte mit dem Unentschieden dennoch gut leben: "Wir haben uns diesen Punkt mit einer großartigen Energie- und Willensleistung erarbeitet." Bremens Torschütze Bartels sagte: "Wir hätten gerne den Dreier mitgenommen, aber letztlich war das Unentschieden verdient für Frankfurt."

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Vor 51.000 Zuschauern in der Frankfurter Commerzbank-Arena hätten die Vorzeichen also kaum unterschiedlicher sein können. Hier die Gastgeber, die ihren letzten Erfolg am 5. Februar gegen Schlusslicht Darmstadt 98 gefeiert hatten. Auf der anderen Seite die Bremer, die in den zurückliegenden Wochen punktemäßig das beste Team der Liga stellten und mit breiter Brust an den Main gereist waren. Doch von überbordendem Selbstvertrauen war kaum etwas zu sehen. (TICKER zum Nachlesen)

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Lattenkracher von Abraham

Die Gäste, denen neben Kapitän Clemens Fritz, Nationalspieler Serge Gnabry und Abwehrchef Lamine Sane auch noch der zuletzt formstarke Mittelfeldspieler Thomas Delaney fehlte, traten keinesfalls so dominant auf wie vielleicht erwartet. Vielmehr waren es die Frankfurter, die das Geschehen in beiden Durchgängen kontrollierten und vor allem in der ersten Halbzeit mal wieder mit ihrer Abschlussschwäche haderten.

Nach David Abrahams Lattenknaller aus rund 30 Metern (10.) besaß auch noch Branimir Hrgota (11.) die große Chance zur frühen Führung. Die Eintracht, die kurzfristig auf Defensivspieler Jesus Vallejo verzichten musste, blieb in der Folge weiter die bessere und zielgerichtetere Mannschaft. Gacinovic und erneut Hrgota (27.) scheiterten mit ihren guten Möglichkeiten aber abermals am starken Werder-Keeper Felix Wiedwald.

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Danach kam, was kommen musste: Die Bremer hatten vor der Halbzeitpause noch zwei gute Chancen - zweimal landete der Ball dabei im Netz. Erst traf Junuzovic, dann schlug Bartels eiskalt zu. Während die Bremer daher höchst zufrieden in die Kabine gingen, saß der Frust bei den Gastgebern tief.

Frankfurt startet Aufholjagd

Das änderte sich nach dem Seitenwechsel schlagartig, als Gacinovic nach einer Ecke mit seinem Tor den Frankfurtern neuen Mut einhauchte. Wieder drängten die Gastgeber danach die Bremer in deren eigene Hälfte, die sporadischen Angriffe der Grün-Weißen brachten in dieser Phase kaum Entlastung.

Nach einer guten Stunde intensivierte Frankfurt sein Bemühen noch einmal, teilweise standen vier Akteure in vorderster Position. Dies barg gleichzeitig allerdings auch die Gefahr für Konter, da neben Abraham hinten nur noch Timothy Chandler absicherte. Dennoch erzielte Fabian den umjubelten Ausgleich.