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Borussia Dortmund: Zieht es Pierre-Emerick Aubameyang nach Paris?

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Borussia Dortmund: Zieht es Pierre-Emerick Aubameyang nach Paris?

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Aubameyang zu PSG? Pro und Contra

Aubameyang soll sich mit PSG zu Verhandlungen getroffen haben - doch zieht es den BVB-Star wirklich nach Paris? SPORT1 bewertet Vor- und Nachteile eines Wechsels.
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© SPORT1-Grafik: Getty Images / Philipp Heinemann
Johannes Fischer
Johannes Fischer

Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien. Der legendäre Spruch von Andreas Möller könnte, leicht abgewandelt, derzeit auch zu Pierre-Emerick Aubameyang passen.

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Der Dortmunder Superstürmer ist offenbar drauf und dran, dem BVB den Rücken zu kehren.

Nicht zu seiner großen Liebe, Real Madrid, sondern zum steinreichen Scheich-Klub Paris Saint-Germain. Der Verein also, der in der vergangenen Transferperiode bereits Julian Draxler geködert hatte.

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Zwar wird auch der AC Mailand als mögliches Ziel genannt, doch der kränkelnde Traditionsverein dürfte keine Option sein - selbst wenn er dank des China-Verkaufs nun wieder liquide ist.

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Konkrete Verhandlungen in Paris?

Die Verhandlungen von PSG mit Aubameyang sollen dagegen schon konkret sein, laut Sport-Bild haben sich beide Parteien in der französischen Hauptstadt zu Verhandlungen getroffen.

Auf SPORT1-Nachfrage wollte sich der BVB nicht zum Thema äußern, ein offizielles Angebot liegt auch (noch) nicht vor.

Die Frage, die sich nicht nur Dortmunder Fans stellen: Wieso plötzlich der Sinneswandel? Hatte "Auba" nicht mehrmals betont, er fühle sich in Dortmund pudelwohl und würde nur bei einem Real-Angebot schwach werden?

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Und - wenn er schon wechselt: Warum sollte "Auba" in eine schwächere Liga gehen, wenn ihm auch in England die Türen offen stehen?

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SPORT1 bewertet die Vor- und Nachteile seines Wechsels nach Paris.

Wechsel zu PSG - das spricht dafür:

Zwar spielt Aubameyang für die Nationalmannschaft Gabuns, doch der 27-Jährige fühlt sich als Franzose. In Paris ist er geboren, dorthin zieht es ihn immer wieder in seiner Freizeit - sogar für einen einfachen Friseurbesuch.

Die kolportierten 70 Millionen Euro, die der BVB als Schmerzgrenze für ihren Superstürmer verlangt, können nicht viele Vereine auf den Tisch legen - PSG sehr wohl.

Für Aubameyang selbst würde sich der Wechsel nach Paris mit einer drastischen Erhöhung seines Gehaltes buchstäblich bezahlt machen: Bei PSG könnte der pfeilschnelle Angreifer 14 Millionen Euro pro Jahr kassieren, rund sechs Millionen mehr als in Dortmund.

Dass der neureiche Hauptstadtklub auch mit den besten Teams Europa mithalten kann, blieb er zwar über die Jahre schuldig. Das 4:0 im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals gegen den FC Barcelona hat jedoch gezeigt, dass PSG an guten Tagen zu außergewöhnlichen Leistungen fähig ist.

"Wir werden allen zeigen, dass wir noch immer große Ziele haben", stellte sich PSG-Eigner Nasser Al-Khelaifi auch nach dem 1:6-Debakel im Rückspiel hinter die Mannschaft.

Wechsel zu PSG - das spricht dagegen:

Die besagte Pleite gegen Barca zeigte auf, dass es für die höchsten europäischen Weihen eben doch nicht reicht. 

Auch in der Liga schwächelt PSG und wird aller Voraussicht nach in diesem Jahr den Titel verpassen.

Als Publikumsliebling in Dortmund, zumal mit der gelben Wand im Rücken, hat Aubameyang die Unterstützung, die er für seine außergewöhnlichen Leistungen braucht.

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In Paris hätte er, inmitten einer Truppe von Superstars, nicht die gleiche Stellung. Beim BVB ist der Gabuner zudem mit einem Vertrag bis 2020 auch noch langfristig gebunden.

Zudem hatte sich Auba in der Vergangenheit eher ambivalent über das Leben in Frankreich geäußert.

"Wenn man in Deutschland ein schönes Auto sieht, wird es bewundert. In Frankreich haben sie mir oft die Karosserie zerkratzt", sagte er unter anderem.

Nicht zuletzt könnte ein Wechsel daran scheitern, dass Aubameyang laut der Tagezeitung Le Parisien nur die 1-B-Lösung ist, die erst dann ins Spiel komme, wenn Wunschspieler Alexis Sanchez absagt.

Nach seinem Spruch zog es  Andreas Möller übrigens weder nach Mailand, noch nach Madrid - sondern zu Juventus Turin. 

Auch bei Aubameyang scheint das letzte Wort noch lange nicht gesprochen.