Home>Fußball>Bundesliga>

Bundesliga, 32. Spieltag: Hamburger SV mit Remis gegen FSV Mainz 05

Bundesliga>

Bundesliga, 32. Spieltag: Hamburger SV mit Remis gegen FSV Mainz 05

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

HSV enttäuscht gegen Mainz

Abstiegs-Krampf zwischen dem Hamburger SV und Mainz 05: In einem ganz schwachen Duell ist von Besserung beim HSV nichts zu sehen, einen Sieger gibt's nicht.
Gegen Mainz 05 hat der HSV hat einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasst. Trainer Markus Gisdol ist trotz schwacher Leistung in der Offensive zufrieden
von Stefan Junold, Sportinformationsdienst

Einigen Anhängern des Hamburger SV standen Tränen in den Augen, viele blickten fassungslos drein. Angesichts der spielerisch trostlosen Vorstellung ihrer Mannschaft beim 0:0 gegen den FSV Mainz 05 scheinen die Fans des Bundesliga-Dinos wenig Hoffnung auf den Klassenerhalt ihres Teams zu haben.

{ "placeholderType": "MREC" }

Und eigentlich sollten auch bei Spielern und Verantwortlichen die Alarmglocken schrillen. Denn der HSV verhinderte zwar die vierte Bundesliga-Niederlage in Folge, die Art und Weise gibt jedoch wenig Anlass zur Zuversicht.

Doch die Akteure der Rothosen redeten sich den Auftritt und die prekäre Situation mit dem Verbleib auf dem Relegationsplatz einmal mehr schön. (Spielplan und Ergebnisse der Bundesliga)

Mavraj: "Mannschaft hat Reaktion gezeigt"

"Es war kämpferisch eine ganz klare Leistungssteigerung, ein großer Schritt nach vorne. Dieser Auftritt macht zuversichtlich", sagte etwa Sportchef Jens Todt bei Sky.

{ "placeholderType": "MREC" }

Innenverteidiger Mergim Mavraj meinte: "Nach dem verkorksten Augsburg-Spiel war das eine klare Reaktion der Mannschaft. Wir haben die Attribute an den Tag gelegt, um diesen Schritt zu meistern. Es war ein Schritt in die richtige Richtung."

Lesen Sie auch
Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Auch Torhüter Christian Mathenia, der mit einigen starken Paraden eine Niederlage verhinderte, äußerte sich ähnlich: "Wir haben heute eine Reaktion gezeigt. Wir haben kämpferisch alles reingelegt in dieses Spiel. Schade, dass es nicht gereicht hat."

Im Vergleich zum 0:4 bei den Schwaben am vergangenen Spieltag mag das Remis gegen Mainz eine Steigerung gewesen sein, die Fakten sprechen jedoch eine ernüchternde Sprache. Lediglich sechs Mal schossen die Rothosen Richtung Mainzer Tor, kein einziges Mal richtig gefährlich. Die Fehlpassquote war mit über 43 Prozent eminent hoch. (Tabellenrechner der Bundesliga)

Gisdol: "Wenig zu tun mit Fußball"

Trainer Markus Gisdol sprach zwar von einer "optischen Überlegenheit", Mainz hatte jedoch mehr Ballbesitz und die klar besseren Chancen. "Das sind Spiele, die haben mit Fußball relativ wenig zu tun. Die spielerische Linie war auf beiden Seiten nicht sehr ausgeprägt. Das ist aber der Situation geschuldet", bilanzierte Gisdol.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Coach hatte in der vergangenen Woche ein mehrtägiges Trainingslager angeordnet, um im Abstiegskampf doch noch die Wende zu schaffen. "Das Trainingslager in Rotenburg war sehr gut. Nachdem wir drei Wochen kein Team waren, haben wir heute wieder ein anderes Gesicht gezeigt", berichtete Dennis Diekmeier.

Abstiegskampf ist Kopfsache
03:38
Abstiegskampf ist Kopfsache

Der HSV schwebt weiter auf Rang 16 hinter den punktgleichen Rheinhessen in akuter Abstiegsgefahr, nach 2014 und 2015 könnte der Bundesliga-Dino erneut auf die Nervenprobe der Relegation gestellt werden.

Vier Punkte trennen die Hamburger vom FC Ingolstadt auf Rang 17. Für Mainz hatte es Priorität, vor den Hanseaten zu bleiben, wie auch Sportchef Rouven Schröder bestätigte: "Wir stehen weiter vor dem Hamburger SV, das ist das Wichtigste." (Tabelle der Bundesliga)

Hamburg vorne äußerst harmlos

Der HSV begann vor 53.915 Zuschauern mit dem 18 Jahre alten Startelf-Debütanten Vasilije Janjicic im zentral defensiven Mittelfeld und Mathenia im Tor, der sofort hellwach sein musste.

In der siebten Spielminute parierte Mathenia mit zwei starken Reaktionen erst gegen Jhon Cordoba und dann gegen Yoshinori Muto. Die Szene bewies, dass sich Mainz keinesfalls verstecken wollte. Viel mehr war die Partie in der Anfangsviertelstunde offen - Filip Kostic kam per Linksschuss zur ersten Gelegenheit der Gastgeber (14.).

Hamburger SV v 1. FSV Mainz 05 - Bundesliga
Hamburger SV v 1. FSV Mainz 05 - Bundesliga
Hamburger SV v 1. FSV Mainz 05 - Bundesliga
Hamburger SV v 1. FSV Mainz 05 - Bundesliga
+43
Bundesliga: Bilder zum 32. Spieltag

Ansonsten war zunächst einmal wenig von Torgefahr und Kreativität bei den geforderten Hamburgern zu registrieren, die oft hohe Bälle Richtung Bobby Wood spielten.

Lewis Holtby rieb sich hinter der Sturmspitze auf, erhielt jedoch im Offensivzentrum zu wenig Unterstützung. Auf der Gegenseite lieferte sich Cordoba packende Duelle mit Kyriakos Papadopoulos, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen.

In den letzten beiden Partien bekommt es Hamburg auswärts mit dem FC Schalke 04 und vor eigenem Publikum mit Wolfsburg zu tun. Sollten sich die Akteure der Warnsignale nicht bewusst werden, droht der Gang in Liga zwei.