Die Entscheidung der Premier League, dass ab kommenden Jahr Transfers im Sommer bis zum Saisonstart abgewickelt sein müssen, ist in der Bundesliga auf breite Zustimmung gestoßen.
Bosse begrüßen Transfer-Revolution
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"Die bisherige Regelung ist nicht nur eine Wettbewerbsverzerrung, sondern auch Betrug am Fan, der sich Ende Juli das Trikot eines Spielers kauft, der vielleicht Ende August für einen anderen Klub spielt", sagte Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl.
Auch von Schalkes Finanzvorstand Peter Peters kam Zustimmung: "Ich halte den Beschluss für richtig. Wir müssten allerdings eine einheitliche Regelung für alle großen Ligen in Europa finden", forderte er.
Das müsse gar nicht sein, entgegnet Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. "Ich gehe davon aus, dass das auch in Deutschland mehrheitsfähig wäre. Wenn dann die Spanier, Italiener und Franzosen nicht mitmachen, glaube ich, dass sich die Lage schon mal deutlich beruhigen würde", sagte der starke Mann des BVB.
Die Premier League hatte am Donnerstag beschlossen, dass Transfers in die Premier League künftig nur noch bis Donnerstag vor Saisonbeginn möglich sind.