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Bundesliga: Wieder Technik-Probleme bei Eurosport bei HSV - Leipzig

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Bundesliga: Wieder Technik-Probleme bei Eurosport bei HSV - Leipzig

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Livestream-Chaos: HSV kündigt Konsequenzen an

Wieder kommt es beim Freitagabendspiel zu technischen Pannen bei der Übertragung. Heribert Bruchhagen und Markus Gisdol sind außer sich und fordern Konsequenzen.
Hamburgs Trainer Markus Gisdol redet sich nach der erneuten technischen Panne bei Eurosport beim Freitagabendspiel in der Fußball-Bundesliga zwischen dem HSV und RB Leipzig in Rage.

Wie schon am zweiten Spieltag gab es am Freitagabend bei der Übertragung des Leipziger Sieges in Hamburg technische Probleme bei Dienstleister Eurosport.

Bereits vor dem Spiel blieb bei einigen Usern der Internetstream hängen, ab der 8. Spielminute hatten viele Nutzer zudem kein Bild und ließen ihrem Ärger über Twitter freien Lauf.

Die Probleme waren dabei vielfältig: Einige User bekamen nur eine Fehlermeldung, bei anderen war das Bild verpixelt, wackelig oder verzerrt, auch wenn nach wenigen Minuten bei vielen Usern das Bild wieder störungsfrei lief. Andere dagegen klagten auch in der zweiten Halbzeit weiter über Probleme. 

Auch die Verantwortlichen des HSV waren bedient. "Das Ärgernis ist groß, wir werden uns als Verein an die DFL wenden. Wir sind nicht amüsiert", sagte Hamburgs Vorstandschef Heribert Bruchhagen. "Das ist die Aufgabe von DFL-Chef Christian Seifert, da entsprechend zu intervenieren", meinte der 69-Jährige.

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DFL kündigt Gespräch an

Diese verkündete am Samstag in einer ersten Reaktion, sie sei "unzufrieden" und werde das Gespräch mit dem neuen Partner suchen.

"Die betroffenen Fans sind zu Recht unzufrieden, ebenso wie Eurosport selbst und die DFL. Auch wenn sich die Probleme nach den derzeit vorliegenden Informationen offenbar in einer vergleichsweise überschaubaren Größenordnung bewegen, wird die DFL Anfang der kommenden Woche gemeinsam mit Eurosport darüber sprechen, wie künftig die hohen Standards der Bundesliga durchgehend gewährleistet werden können", hieß es in einer Presseerklärung.

Zur Erklärung: Freitagabends werden die Spiele nicht mehr im Pay-TV über Sky gezeigt, sondern durch Discovery über den kostenpflichtigen Eurosport Player im Internetstream verbreitet. 

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Gisdol: "Es ist eine Katastrophe"

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel hatte sich auch HSV-Trainer Markus Gisdol in Rage geredet: "Das ist nichts, was unserem Fußball gut tut. Unsere Fans sind hochgradig verärgert", so der 48-Jährige.

Und forderte: "Es muss eine Einigung zwischen Sky und Eurosport stattfinden, der Fußball und die Fans zahlen am Ende und können die Spiele nicht mehr anschauen. Wo soll das noch hinführen? So kann es nicht gehen, es ist eine Katastrophe, da spreche ich jedem Fußballfans aus dem Herzen. Mir würde es auch auf den Keks gehen, wenn ich zuhause wäre und das Spiel nicht sehen könnte."

Bruchhagen nimmt DFL in die Pflicht

So auch die daheimgebliebenen Familienmitglieder einiger Verantwortlichen. HSV-Boss Heribert Bruchhagen zum Beispiel wurde von seiner Frau informiert: "Ich habe von meiner Frau die Auskunft bekommen, dass es nicht so geklappt hat", sagte Bruchhagen.

Bereits beim Spiel gegen den 1. FC Köln vor zwei Wochen, als zahlreiche Zuschauer keinen Zugriff über den Eurosport Player bekamen, waren die Hamburger betroffen. Und auch das nächste Freitagsspiel bei Hannover 96 ist eines mit HSV-Beteiligung.

Kunden fordern Geld zurück

Auch bei Twitter machten die Fans ihrem Ärger Luft, von einer "Frechheit" oder "Katastrophe" war zu lesen, einige Kunden forderten ihr Geld zurück.

Eurosport gelobte nach der Premieren-Panne vor zwei Wochen Besserung und gab bekannt, dass der Fehler "gefunden sei". Nachdem sich 18.000 bis 20.000 Nutzer eingeloggt hatten, brach das elektronische TV-Programm zusammen und konnte nicht mehr die Verbindung zu den Streams herstellen.

Nach der erneuten Panne veröffentlichte Eurosport ein Statement auf Twitter, in dem es unter anderem hieß: "Die Übertragung des Bundesliga-Spiels Hamburger SV gegen RB Leipzig konnte auf den unterschiedlichen Plattformen und Verbreitungswegen weitestgehend problemlos verfolgt werden."

Gleichzeitig hätten allerdings einige Zuschauer "Streaming-typische Schwierigkeiten" erfahren. Man werde weiter "hart daran arbeiten, das Produkt und das Erlebnis für unsere Fans weiter zu verbessern."

Eurosport: "Keine größeren Schwierigkeiten"

Eurosport erklärte dazu: "Die Probleme, die einige User hatten, können bei Streaming-Produkten gegebenenfalls auftreten, und wir bedauern sehr, dass es einige technische Störungen gab." Auch vonseiten der Partner habe es "keine größeren Schwierigkeiten" gegeben. Weitreichende Probleme wie am vergangenen Spieltag seien somit nicht zu identifizieren gewesen.

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"Wir werden auch weiterhin gemeinsam mit unseren Partnern intensiv daran arbeiten, unseren hohen Ambitionen, den Zuschauern eine einwandfreie und reibungslose Übertragung zu fairen Konditionen zu präsentieren, gerecht zu werden, und das optimale Bundesliga-Erlebnis zu liefern", hieß es vonseiten Eurosports.

Beim Spiel HSV-Leipzig habe der Sender einen "weiteren wichtigen Schritt in diese Richtung gemacht, und wir werden nicht ruhen, bis wir diesem Standard gerecht werden".

Besonders in der Anfangsphase des Spiels, das Vizemeister Leipzig in der Hansestadt mit 2:0 (0:0) gewann, hatte die Streaming-Übertragung bei den betroffenen Nutzern gestockt. Am 2. Spieltag bei der Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV (1:3) war es zwischenzeitlich noch zu Komplettausfällen gekommen. Eurosport hatte daraufhin allen betroffenen Abonnenten eine Gutschrift in Höhe von 10 Euro gewährt.

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