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Willi Lemke hält Aufhebung des Pyro-Verbots in Stadien für denkbar

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Willi Lemke hält Aufhebung des Pyro-Verbots in Stadien für denkbar

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Lemke gegen Pyro-Verbot in Stadien

Willi Lemke schaltet sich in die Diskussion über das Pyro-Verbot in deutschen Stadien ein. Pyrotechnik von vorneherein auszuschließen hält er für falsch.
Werder Bremen U19 v 1899 Hoffenheim U19  - German U19 Championship Semi Final First Leg
Werder Bremen U19 v 1899 Hoffenheim U19 - German U19 Championship Semi Final First Leg
© Getty Images

Werder Bremens Ex-Manager Willi Lemke hält die Aufhebung des Verbots von Pyrotechnik in deutschen Stadien für denkbar. "Warum sollen Ultras und DFB nicht über Pyros verhandeln?", sagte der 71-Jährige der Bild.  Bei Volksfesten oder Olympia-Eröffnungsfeiern werde von den Veranstaltern nichts anderes gemacht, als Pyros im großen Stil zu zünden.

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"Warum können wir nicht beim Fußball einen Weg finden, offen über Möglichkeiten des Gebrauchs zu reden. Pyros von vornherein zu verbieten, erschwert den Dialog", sagte Lemke, der jedoch klarstellte: "Der Abschuss von Raketen und allem, was andere Menschen in Gefahr bringt, geht überhaupt nicht."

Im Vorstoß von DFB-Präsident Reinhard Grindel, die von vielen Fan-Gruppierungen verurteilten Kollektivstrafen vorläufig auszusetzen, sieht Lemke ein wichtiges Signal.

"Warum soll eine ganze Kurve bei Fehlverhalten Einzelner leiden? Das entspricht nicht meinem Rechtsverständnis. Wenn aber die Personen dingfest gemacht werden, müssen sie persönlich haftbar gemacht werden", sagte Lemke, der bis zum Ende vergangenen Jahres Sport-Sonderbotschafter bei den Vereinten Nationen gewesen war.