Peter Stöger hat ein angebliches Zerwürfnis mit Ex-Sportchef Jörg Schmadtke bestritten.
Das sagt Stöger zum Schmadtke-Aus
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"Die Gerüchte, dass es seit Sommer zwischen Jörg und mir nicht gestimmt haben soll, stimmen nicht. Zwischen uns war alles wie immer", sagte der Trainer des 1. FC Köln nach der Trennung vom Geschäftsführer bei SPORT1.
"Ich bin schon traurig über diese neue Entwicklung."
Der Österreicher und Schmadtke, dessen Vertrag ursprünglich bis 2023 datiert war, hatten seit 2013 die sportlichen Geschicke in Köln geleitet und galten lange als Traumduo.
"Jörg und ich waren ein sehr gutes Team. Wir haben über alles intensiv gesprochen und haben immer eng zusammen gearbeitet", bekräftigte Stöger.
"Damit hat keiner gerechnet"
Das Aus von Schmadtke beim Bundesliga-Schlusslicht am Montagnachmittag traf auch Stöger völlig unerwartet: "Ich war gestern total überrascht. Ich akzeptiere die Entscheidung von ihm, aber damit hat bei uns keiner gerechnet."
Von Schmadtkes Entscheidung will sich der Trainer im Kampf gegen die Krise aber nicht beeinflussen lassen.
"Für mich hat sich jetzt nichts geändert. Ich kann aber nicht sagen, was jetzt wird", erklärte der 51-Jährige.
Rücktritt für Stöger weiterhin kein Thema
Stöger selbst schloss erneut einen Rücktritt trotz der sportlichen Talfahrt aus. "Ich sage seit Wochen, dass ich hier nicht aufgeben werde. Das gilt nach wie vor. Ich bin zu fest verwurzelt mit dem Klub", so Stöger.
Der Europa-League-Teilnehmer liegt nach neun Spieltagen mit nur zwei Punkten und ohne Sieg auf dem letzten Tabellenplatz.
Für eine Verarbeitung der Vorkommnisse bleibt wenig Zeit. Am Mittwoch müssen die Kölner im DFB-Pokal (18.30 Uhr im LIVETICKER) bei Ligakonkurrent Hertha BSC antreten.