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Borussia Dortmund: Watzke und Zorc wehren sich gegen Kritik

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Borussia Dortmund: Watzke und Zorc wehren sich gegen Kritik

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BVB wehrt sich gegen Kritik

Der Fünf-Punkte-Vorsprung von Borussia Dortmund auf den FC Bayern München ist nach dem Unentschieden in Frankfurt weg - doch Kritik verbitten sich die BVB-Bosse.
Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund wehrt sich nach dem Unentschieden bei Eintracht Frankfurt gegen die aufkommende Kritik.

Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund haben sich nach dem 2:2 (2:0) bei Eintracht Frankfurt gegen Kritik von außen gewehrt.

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Der BVB hatte sich auch in der Champions League bei Apoel Nikosia blamiert (1:1) und zuvor das Bundesliga-Topspiel gegen RB Leipzig 2:3 verloren. 

"Die Spiele gegen Leipzig und Frankfurt waren Spektakel. Das ist, was die Zuschauer sehen wollen, was sie ins Stadion treibt. In der Bundesliga haben wir wieder Spannung. Und medial wird eine Stimmung erzeugt, als wären wir kurz vor dem Abstieg", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der WAZ.

Die Gefühlslage bei den Anhängern von Dortmund entspräche nicht dem Bild in den Medien, betonte der 58-Jährige. "Wenn man sieht, wie die BVB-Fans die Mannschaft nach den Spielen gegen Leipzig und Frankfurt für ihren Fußball feiern, dann wird klar, dass im Verein in Gänze ein anderes Stimmungsbild herrscht. Für die Berichterstattung fehlt mir teilweise das Verständnis. Das ist krank."

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Zorc und Watzke nennen Gründe für Leistung

Kritik, die teilweise an BVB-Trainer Peter Bosz geäußert wurde, verbat sich Sportdirektor Michael Zorc. "Die Bosz-Diskussion ist schizophren! Das ist ja schon der Ritterschlag für den BVB, wenn bei uns, obwohl wir noch an der Tabellenspitze stehen, unser Trainer von außen infrage gestellt wird. Das ist lächerlich!", sagte Zorc bei Bild.

Für die Leistung in Frankfurt, wo eine 2:0-Führung verspielt wurde, gebe es Gründe, beteuerten Zorc und Watzke. "Unser System ist ein Kollektivsystem. Die Automatismen in der Verteidigung können nicht so greifen, wenn die Abwehr komplett neu formiert werden musste. Sonst bräuchte man das ja nicht über Monate trainieren", sagte Watzke der WAZ.

Zorc argumentierte ähnlich bei Bild ähnlich: "Dass es bei uns – wenn acht Spieler in der Defensive fehlen – in Frankfurt ein bisschen ‚Wildwest‘ werden konnte, war mir doch vorm Anpfiff klar."

Auch Bayern fehle Souveränität 

Watzke kritisierte die überzogene Erwartungshaltung. "Der erste Platz in der Bundesliga sollte uns nicht zum Verhängnis gemacht werden, weil damit eine Erwartungshaltung erwachsen ist, die wir auch mit fünf Punkten Vorsprung nie bedient haben", sagt Watzke: "Wir müssen einen klaren Blick bewahren – der besagt, dass wir in der Liga bislang gut unterwegs sind. Und das lassen wir uns auch nicht kaputtreden."

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Denn auch der punktgleiche zweitplatzierte FC Bayern habe "gegen Hamburg auch nicht besser gespielt als wir gegen Frankfurt, aber die haben eben gerade das größere Spielglück".

Am Dienstag (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) tritt der BVB in der zweiten DFB-Pokal-Runde beim Drittligisten 1. FC Magdeburg an.