In den vergangenen Tagen wurde darüber spekuliert, welche Spieler die Entlassung von Bayern-Trainer Carlo Ancelotti vorangetrieben hatten. Neben Franck Ribery, Arjen Robben, Thomas Müller und Jerome Boateng stand auch Mats Hummels im Verdacht, den italienischen Coach loshaben zu wollen.
Hummels: "Bin kein Königsmörder"
Diesen Schuh will sich der Verteidiger aber nicht anziehen. "Es ist nicht okay, dass von mir als Königsmörder geschrieben wird", sagte Hummels nach dem 2:2 der Münchner bei Hertha BSC.
Auch Müller machte zumindest eine Andeutung, dass die Vorwürfe, einige Profis hätten Ancelottis Abgang forciert, aus der Luft gegriffen sind. "Natürlich war es so, dass einige Spieler bei dem Paris-Spiel überrascht waren und dementsprechend auch enttäuscht und sauer. Aber ich denke, der Verein hat die Hosen an, und nicht die Spieler."
FCB-Präsident Uli Hoeneß hatte am Donnerstag nach der Entlassung Ancelottis die Spekulationen befeuert: "Der Trainer hat fünf Spieler auf einen Schlag gegen sich gebracht. Das hätte er niemals durchgestanden", so Hoeneß beim Radiosender FFH.