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Bundesliga: Spielbericht Eintracht Frankfurt - Bayer Leverkusen 0:1

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Bundesliga: Spielbericht Eintracht Frankfurt - Bayer Leverkusen 0:1

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Dank Volland: Bayer stoppt Frankfurt

Kevin Volland ist in bestechender Form. Auch beim 1:0 von Bayer Leverkusen bei Eintracht Frankfurt ist der 25-Jährige der entscheidende Spieler.
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© Imago

Vielleicht hätte Kevin Volland ja noch ein bisschen ausharren sollen. Der Matchwinner von Bayer Leverkusen stand nach einem "sehr, sehr schwierigen Spiel" aber schon unter der Dusche, als das Lob von allen Seiten auf ihn hereinprasselte.

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"Das war wieder ganz große Klasse, wie er gearbeitet hat", sagte Trainer Heiko Herrlich, und Sportchef Rudi Völler schwärmte: "Er ist für uns so unheimlich wertvoll. Ganz egal, wo er spielt."

Am 13. Bundesliga-Spieltag machte das der 25-Jährige etwas zurückgezogener als zuletzt - seiner Bedeutung für die Werkself, die nach einem durchwachsenen Saisonstart nun bereits 20 Punkte auf dem Konto, tat dies aber keinen Abbruch  (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga).

Leverkusen zieht an Frankfurt vorbei

Durch den Erfolg überflügelten die Rheinländer in der Tabelle auch Frankfurt, das mit 19 Punkten nichtsdestotrotz weiter um die Europacup-Plätze kämpfen dürfte. (Die Tabelle der Bundesliga)

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Die Highlights des Spieltags am Sonntag ab 9.30 Uhr bei Bundesliga Pur im TV auf SPORT1

Volland ackerte bis zu seiner Auswechslung in der 90. Minute unablässig und erzielte ganz nebenbei noch das 1:0 (0:0)-Siegtor bei der zuvor sechs Spiele ungeschlagenen Frankfurter Eintracht. "Es läuft glaube ich ganz gut", sagte Volland mit einem spitzbübischen Lächeln, "für das Team und für mich persönlich."

Volland der personifizierte Leverkusener Aufschwung

Volland, der kein leichtes Jahr hinter sich hat, ist so etwas wie der personifizierte Aufschwung der Rheinländer. Die Ablöse von 20 Millionen Euro schien sich lange Zeit als zu große Hypothek für Volland zu erweisen - doch das ist längst kein Thema mehr. 

In den zurückliegenden fünf Partien erzielte der Offensivspieler vier Treffer, bereitete zudem einen weiteren vor. "Das ist keine so schlechte Quote. So ist das eben im Sport. Wenn man Selbstvertrauen hat, dann haut man die Dinger rein", äußerte der Ex-Hoffenheimer.

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Sonderlob von Trainer Herrlich

Auch wegen einiger Blessuren hatte der Flügelspieler in der vergangenen Saison lediglich sechs Treffer erzielt, von Außenstehenden sei da "viel gelabert" worden, sagte Volland. Dass er in dieser Spielzeit nun schon siebenmal getroffen hat, dürfte eine ziemlich große Genugtuung sein.

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"Er hat einen absoluten Lauf, ich freue mich richtig für ihn", sagte Völler. Volland selbst bezeichnete diesen Flow als Resultat "harter Arbeit", nicht von ungefähr stellte Herrlich dann noch einmal heraus, wie "enorm wichtig" der "unheimliche Kampf" seines Schützlings für den Erfolg des Teams sei.

Vorfreude auf "heißen Kampf" gegen Dortmund

Dank Volland und der Unterstützung der Teamkollegen setzte Leverkusen seine Aufholjagd auch in Frankfurt fort, der Sieg war bereits das achte Spiel in Serie ohne Niederlage und genau der richtige Anheizer für das "Highlight-Spiel" (Volland) in der kommenden Woche gegen den kriselnden BVB.

"Das wird ein richtig heißes Ding", sagte Abwehrspieler Jonathan Tah - was auch daran liegt, dass Leverkusen nur noch einen Zähler hinter Borussia Dortmund liegt und somit (wieder) ein ernstzunehmender Kontrahent im Kampf um die Europacup-Plätze ist. "Wir haben den Anschluss gehalten", sagte Torhüter Bernd Leno erleichtert.

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Frankfurt hadert mit vergebenen Chancen

Der Werkself gelang das, weil Volland eben in der 76. Minute traf. Hätte Leverkusen vor allem in der ersten Halbzeit die großen Chancen schon genutzt, wäre es wahrscheinlich gar nicht so lange so spannend gewesen. "Wir sind leider noch nicht so weit, die Spiele früh zu entscheiden", sagte Herrlich, "aber wir sind auf einem guten Weg."

Die Eintracht haderte mit den vielen vergebenen Chancen (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker).

"Wir haben verloren, weil wir das Tor nicht gemacht haben. Ganz einfach. Wir waren in der zweiten Halbzeit besser und hätten treffen müssen", sagte Frankfurts Mittelfeldspieler Marc Stendera.