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1. FC Köln gibt Trainer Stefan Ruthenbeck Vertrag bis Saisonende

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1. FC Köln gibt Trainer Stefan Ruthenbeck Vertrag bis Saisonende

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Ruthenbeck bleibt Kölner Trainer

Stefan Ruthenbeck soll den 1. FC Köln vor dem Sturz in die 2. Bundesliga bewahren. Der Klub befördert den bisherigen Interimstrainer zum Chefcoach.
Kölns Trainer Stefan Ruthenbeck hofft auf einen Sieg gegen Leverkusen
Kölns Trainer Stefan Ruthenbeck hofft auf einen Sieg gegen Leverkusen
© Getty Images

Vom Notnagel zum Hoffnungsträger: Stefan Ruthenbeck bleibt Trainer des 1. FC Köln und soll den taumelnden Tabellenletzten der Bundesliga vor dem Absturz in die 2. Bundesliga bewahren.

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Außerdem wurde die Rückholaktion von Torjäger Simon Terodde (VfB Stuttgart) in der Winterpause perfekt gemacht, der 29-Jährige soll das malade FC-Angriffsspiel beleben.

Ruthenbeck (45) erhält einen Vertrag bis zum Saisonende. "Der FC ist mein Verein. Hier als Cheftrainer das Vertrauen zu erhalten, ist für mich als Kölner eine große Ehre und als Trainer eine große Chance", sagte der Fußballlehrer.

Manager Armin Veh ergänzte: "Ruthenbeck und sein Team haben mich mit ihrer Arbeit überzeugt. Sie bereiten die Mannschaft gewissenhaft vor, finden die richtige Ansprache und gute Lösungen in einer schwierigen Situation."

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Ruthenbeck führt Köln zu erstem Sieg

Nach der Entlassung des langjährigen Erfolgstrainers Peter Stöger war Ruthenbeck am 3. Dezember von der U19 des FC zu den Profis aufgerückt. Ursprünglich hätte der gebürtige Kölner die Mannschaft nur bis zur Winterpause betreuen sollen.

Unter Ruthenbeck gelang dem FC zum Abschluss der Hinrunde der erste Sieg (1:0 gegen den VfL Wolfsburg). Dieses Spiel, das durchweg positive Feedback der Profis und die Stimmung in der Mannschaft bewegten die Vereinsführung wohl dazu, den Interimstrainer dauerhaft zum Chefcoach zu machen.

Im DFB-Pokal schied Köln zwar am Dienstag erwartungsgemäß beim Tabellenzweiten Schalke 04 mit 0:1 aus, allerdings machte es Ruthenbeck mit einer extrem defensiven Taktik dem Favoriten schwer.

Bereits vor der Pokalniederlage gegen den 1. FC Köln hatte Ruthenbeck gesagt: "Es muss eine Perspektive da sein", und damit SPORT1-Informationen bestätigt, dass seine Zukunft kurz nach dem Pokalspiel besprochen wird.

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Köln hat Mammutaufgabe vor sich

In Köln hat Ruthenbeck eine Mammutaufgabe vor sich. Sechs Punkte nach der Hinrunde sind eine historisch schlechte Ausbeute, die zweite Saisonhälfte beginnt am 14. Januar mit dem elementar wichtigen Derby gegen Borussia Mönchengladbach.

Ein Sieg gegen den Rivalen - und am Geißbockheim könnte endlich wieder eine positive Dynamik entstehen.

Der Rückstand auf die Konkurrenten Hamburger SV und Werder Bremen auf den Plätzen 17 und 16 beträgt jeweils neun Punkte. Der FSV Mainz 05 ist als 15. elf Punkte entfernt. Rechnerisch ist es möglich, den Rückstand aufzuholen.

Dennoch hatte Armin Veh den Klassenerhalt zuletzt als "Superwunder" bezeichnet - und ein Blick in die Geschichte der Bundesliga gibt dem neuen Geschäftsführer Recht. Noch nie hat eine Mannschaft einen derartigen Rückstand aufgeholt, die sportlichen Leistungen der Hinrunde gaben auch wenig Anlass zur Hoffnung.

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Ruthenbeck gibt Hoffnung nicht auf

Ruthenbeck ist trotz der schier aussichtslosen Lage immer positiv geblieben.

"Wir haben 17 Endspiele vor uns", sagte er und versuchte, seine verunsicherten Spieler durch viele Gespräche und mit positiver Stimmung auf dem Platz wieder aufzurichten. "Wir werden uns auf jeden Gegner intensiv vorbereiten, einen Matchplan entwickeln", sagte Ruthenbeck: "Und dann wollen wir Spektakel abliefern!"

Perfekt gemacht wurde am Mittwoch auch die Rückkehr von Terodde, der Angreifer unterschrieb einen Vertrag bis 2021 bei den Geißböcken. Terodde stand bereits zwischen 2009 und 2011 in Köln unter Vertrag, die Ablöse soll rund drei Millionen Euro betragen. 

"Natürlich haben wir in der Rückrunde eine harte Aufgabe vor uns, aber wir werden alles versuchen, den Klassenerhalt noch zu schaffen", sagte Terodde. Köln hat nach dem Abgang von 25-Tore-Stürmer Anthony Modeste im vergangenen Sommer große Angriffssorgen. An den ersten 17 Spieltagen gelangen dem FC nur zehn Tore.