Karl-Heinz Rummenigge hat seinem Ärger über die Leistung des Schiedsrichter-Gespanns beim Ausscheiden des FC Bayern aus der Champions League Luft gemacht.
Rummenigge: "Fühlen uns betrogen"
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"Wir fühlen uns ein bisschen betrogen mit dem, was da von dem Schiedsrichtergespann abgeliefert wurde. Das Gegentor war Abseits, der Elfmeter war außerhalb", sagte der Vorstandsvorsitzende der Münchner nach dem 2:1-Sieg gegen Atletico Madrid im SPORT1-Interview.
Rummenigge warf der UEFA vor, ihre Unparteiischen zu häufig einzusetzen. "Der Schiedsrichter hat jetzt in sieben Tagen zweimal gepfiffen. ich weiß nicht, ob die Schiedsrichter überspielt sind bei der UEFA", ergänzte der 60-Jährige.
"Ein Jammer, was er gemacht hat"
Mit seiner Meinung über die Leistung der Referees stand Rummenigge laut seiner Aussage nicht alleine da. "Der UEFA-Delegierte hat mir gesagt, es ist ein Jammer, was er gemacht hat. Mehr möchte ich nicht dazu sagen", verriet er.
Dass sich Atleticos Trainer Diego Simeone daneben benommen hat, entging auch Rummenigge nicht. Zu diesem Thema hielt er sich jedoch zurück: "Simeone will ich jetzt gar nicht überbewerten. Das ist doch völlig klar, dass sie auf Zeit spielen."
Angesichts der schwierigen Bedingungen wollte Rummenigge dem Team keinen Vorwurf machen. "Ich tue mich heute extrem schwer, überhaupt einen kritischen Punkt zu finden. Die Mannschaft hat alles richtig gemacht und trotzdem stehen wir jetzt mit leeren Händen da und fahren nicht nach Mailand", so Rummenigge weiter.