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6. Spieltag, Champions League: FC Bayern besiegt Atletico Madrid

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6. Spieltag, Champions League: FC Bayern besiegt Atletico Madrid

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Bayern beendet Spanien-Fluch

Der FC Bayern beendet das Champions-League-Jahr mit einem Sieg gegen den Angstgegner. Dank Robert Lewandowski schlagen die Münchner Angstgegner Atletico Madrid.
FC Bayern Muenchen v Club Atletico de Madrid - UEFA Champions League
FC Bayern Muenchen v Club Atletico de Madrid - UEFA Champions League
© Getty Images

Der FC Bayern München hat sich im Eisschrank Allianz Arena für den Weihnachtsendspurt in der Bundesliga warmgespielt.

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Die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti bezwang Atletico Madrid im sportlich bedeutungslosen letzten Gruppenspiel der Champions League verdient 1:0 (1:0) und rehabilitierte sich damit für die jüngsten, schmerzhaften Niederlagen gegen den Vorjahresfinalisten. (Spielplan und Ergebnisse der Champions League)

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Bilder zum 6. Spieltag der Champions League

Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sicherte Torjäger Robert Lewandowski per Freistoß mit seinem fünften Saisontor (28.) den 15. Heimsieg der Bayern hintereinander in der Königsklasse. (Tabellen der Champions League)

Barca und Messi drohen

Der vierte Erfolg im sechsten Vorrundenspiel bedeutete neben etwas Prestige nach Halbfinalaus und Hinspielpleite weitere 1,5 Millionen Euro UEFA-Prämie.

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"Wir haben sehr gut gespielt und verdient gewonnen", sagte Ancelotti bei Sky: "Tabellarisch hat das Ergebnis keinen großen Wert, aber für unser Selbstvertrauen schon. Wir müssen uns weiter verbessern, aber wir tun dies Schritt für Schritt."

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Richtig ernst wird es für die Bayern aber erst im Februar/März im Achtelfinale, das am Montag (12 Uhr) in Nyon ausgelost wird. Dort könnte der Zweite der Gruppe D auf das Starensemble des FC Barcelona um Superstar Lionel Messi treffen, aber auch vermeintlich leichtere Gegner wie der kriselnde englische Meister Leicester City oder AS Monaco sind möglich.

FC Bayern Muenchen v Club Atletico de Madrid - UEFA Champions League
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Die Bayern-Stars in der Einzelkritik

Ancelotti behält System bei

Zunächst aber geht es im heimischen Titelkampf weiter: Vor dem Spitzenspiel gegen RB Leipzig warten Wolfsburg und Darmstadt.

Auch mit Blick auf diese Spiele hatte Ancelotti fünf Mal gewechselt, behielt aber das gegen Mainz erstmals angewandte 4-2-3-1-System bei. David Alaba beorderte er an die Seite von Mats Hummels ins Abwehrzentrum, Arturo Vidal gab sein Comeback.

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"Wir haben nur am Anfang eine große Chance zugelassen, danach nicht mehr viel. Wir haben einen guten Job geliefert", meinte Mats Hummels bei Sky: "Das Wichtigste ist, dass wir defensiv Zugriff haben. Das haben wir."

Carrasco vergibt ersten Hochkaräter

Trotz der vielen Wechsel waren die Bayern vor 70.000 Zuschauern (ausverkauft) dominant. Das spielerische Übergewicht ging jedoch zunächst zu Lasten der Gefährlichkeit im Angriff.

Bis zum Sechzehner lief der Ball beim Rekordmeister mitunter gut, dann aber fehlte neben Sturmspitze Lewandowski in Abwesenheit des rausrotierten Thomas Müller oft eine zweite Anspielstation. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Gruppensieger Atlético ging zumindest anfangs schnörkelloser zu Werke und kam der Führung durch Hinspiel-Torschütze Yannick Carrasco zwei Mal bedrohlich nahe. Manuel Neuer war jeweils auf dem Posten (10./16.). Die Bayern kamen durch den quirligen Douglas Costa zu ersten Abschlüssen (4./19.).

Lewandowski mit Traum-Freistoß

Nach einem Foul an Juan Bernat zielte Lewandowski dann aus 20 Metern genauer: Er versenkte den Ball in einer exakten Kopie seines Treffers zum 3:1 in Mainz im oberen linken Toreck. Der Ball war kaum zu halten, Atlético-Keeper Jan Oblak aber verspekulierte sich auch.

Lewandowski feierte danach das Tor und die Schwangerschaft seiner Frau Anna mit einem Babyjubel.

Robert Lewandowski
Robert Lewandowski

Nach der Pause wurde die Münchner Überlegenheit noch deutlicher - auch, weil Madrid dem Gegner nicht wie sonst weh tat und sich weit zurückzog. Arjen Robben (54.), erneut Costa (55.) und Bernat (59.) vergaben gute Gelegenheiten.

Neuer war beschäftigungslos, bis die Gäste in der Schlussphase doch noch einmal kamen. Thiago (77.) hätte aber freistehend aus vier Metern alles klar machen müssen.