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FIFA Confederations Cup: Chile nach Sieg über Portugal im Finale

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FIFA Confederations Cup: Chile nach Sieg über Portugal im Finale

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Chile nach Elfer-Krimi im Finale

Portugal verpasst das Finale beim FIFA Confederations Cup, scheitert im Elferschießen kläglich. Chiles Held heißt Bravo - Cristiano Ronaldo bleibt außen vor.
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Arturo Vidal hat seine Ankündigung wahr gemacht und mit Chile das Finale beim FIFA Confederations Cup in Russland erreicht.

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Der Copa-America-Sieger schlug im Halbfinale in Kasan Europameister Portugal und Superstar Cristiano Ronaldo nach 90 Minuten und Verlängerung ohne Tore im Elfmeterschießen mit 3:0. Chiles Schlussmann Claudio Bravo hielt dabei alle drei Strafstöße.

Im Finale treffen die Südamerikaner am Sonntag in St. Petersburg entweder auf Weltmeister Deutschland oder Gold-Cup-Sieger Mexiko, die den zweiten Finalisten am Donnerstag  (ab 20 Uhr im LIVETICKER und Highlights im TV auf SPORT1) in Sotschi ermitteln.

Portugal spielt am Sonntag (15.00 Uhr) im Spiel um Platz drei in Moskau gegen den Verlierer des zweiten Halbfinals.

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Vidal hofft auf Deutschland

"Es ist Wahnsinn. Glückwunsch an meine Mannschaft. Das war unglaublich anstrengend. Wir geben nie auf. Das macht unsere Mannschaft aus, deswegen können wir solch tolle Dinge erreichen", sagte der umjubelte Bravo nach dem Spiel.

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Vidal, der im Elfmeterschießen wie anschließend der Leverkusener Charles Aranguiz und Alexis Sanchez für sein Team verwandelte, hatte vor der Partie seinem Bayern-Teamkollegen Joshua Kimmich bereits ein Wiedersehen im Endspiel versprochen.

"Das war ein wahnsinniges Ende. Der erste Elfmeter ist immer der Wichtigste. Wir haben gekämpft wie die Verrückten. Wir hoffen, dass wir gegen Deutschland im Finale spielen und dann auch gewinnen", sagte Vidal in der ARD.

Ronaldo hatte in Kasan dagegen nicht seinen besten Tag und blieb weitgehend unauffällig. Nun, da dem Superstar von Real Madrid nach dem EM-Triumph 2016 der zweite Titel mit der Nationalmannschaft verwehrt blieb, werden seine Gedanken wieder vermehrt um die für ihn leidige Steueraffäre in Spanien kreisen.

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Chile, wo "Held" Claudio Bravo trotz vorheriger Probleme aufgelaufen war, gelang dagegen im vierten Aufeinandertreffen der erste Sieg gegen die Portugiesen.

Rasanter Beginn

Die Partie begann zunächst rasant. Bereits nach sechs Minuten stand der ehemalige Hoffenheimer Eduardo Vargas frei vor dem portugiesischen Tor, scheiterte aber an Schlussmann Rui Patricio.

Nur wenige Sekunden später kam Andre Silva auf der anderen Seite auf Vorlage von Ronaldo aus kürzester Distanz nicht an Bravo vorbei. 

Anschließend jedoch verlor sich die Partie bis zur Halbzeit in Zweikämpfen. Lediglich Aranguiz kam nach einem verunglückten Vidal-Fallrückzieher zu einer guten Schussmöglichkeit, verzog aber deutlich.

Im zweiten Abschnitt nahm die Begegnung zwischenzeitlich wieder mehr Fahrt auf. Zunächst hatte Chile mit einem Vidal-Kopfball (54.) und einem artistischen Seitfallzieher von Vargas (57.) gute Torchancen, ehe Ronaldo aus spitzem Winkel an Chiles Torwart scheiterte.

Chile mit Alu-Pech

In der 72. Minute hatte der Weltfußballer mit einem abgefälschten Schuss seine beste Torchance. Aufgrund der fehlenden Zielstrebigkeit beider Teams ging das Match letztlich in die Verlängerung.

In jener hatten die Südamerikaner durch einen Kopfball von Arsenal-Star Alexis Sanchez die erste große Möglichkeit, anschließend blieb ihnen nach einem elfmeterwürdigen Foul von Fonte an Silva ein Strafstoß verwehrt, weil Schiedsrichter Alireza Faghani den Video-Beweis nicht anforderte.

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In der 113. Minute lag Vidal nach einem Foul durch Cedric dann kurz am Boden, der Mittelfeldmann biss jedoch auf die Zähne und sorgte in der vorletzten Minute für die beste Torgelegenheit der gesamten Begegnung. Erst scheiterte er mit einem Schuss am Pfosten, den Abpraller setzte Martin Rodriguez dann an die Latte.

Im Elfmeterschießen avancierte dann Bravo mit drei gehaltenen Elfern gegen Ricardo Quaresma, Joao Moutinho und Nani zum gefeierten Helden.