Elf Bundesliga-Legionäre stehen im vorläufigen 28-köpfigen Aufgebot der Schweizer Nationalmannschaft für die Europameisterschaft in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli).
Schweiz mit elf Bundesliga-Legionären
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Nationaltrainer Vladimir Petkovic nominierte unter anderem die Mönchengladbacher Granit Xhaka und Yann Sommer, dabei ist auch auf das international umworbene Angriffstalent Breel Embolo (FC Basel).
Keine Berücksichtigung fand dagegen der langjährige Kapitän Gökhan Inler. "Es tut mir sehr leid für Gökhan. Er ist ein großer Spieler, ein großer Charakter. Aber ich musste in meinem Denken und Handeln konsequent bleiben", sagte Petkovic.
Inler (31) war im vergangenen Sommer vom SSC Neapel zu Leicester City gewechselt, beim englischen Überraschungsmeister war der Mittelfeldspieler aber letztmals im Dezember zum Einsatz gekommen. Auch die beiden Herthaner Valentin Stocker und Fabian Lustenberger wurden nicht berücksichtigt.
Als neuen Kapitän bestimmte Petkovic Rechtsverteidiger Stephan Lichtsteiner von Juventus Turin.
Bis zum 31. Mai muss Petkovic den Kader auf die endgültige Größe von 20 Feldspielern und drei Torhütern reduzieren.
Das vorläufige EM-Aufgebot der Schweiz:
Tor: Roman Bürki (Borussia Dortmund), Marwin Hitz (FC Augsburg), Yvon Mvogo (Young Boys Bern), Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach)
Abwehr: Johan Djourou (Hamburger SV), Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach), Michael Lang (FC Basel), Stephan Lichtsteiner (Juventus Turin), Francois Moubandje (FC Toulouse), Ricardo Rodriguez (VfL Wolfsburg), Fabian Schär (1899 Hoffenheim), Philippe Senderos (Grasshoppers Zürich), Steve Von Bergen (Young Boys Bern), Silvan Widmer (Udinese Calcio)
Mittelfeld: Valon Behrami (FC Watford), Blerim Dzemaili (CFC Genua), Gelson Fernandes (Stade Rennes), Fabian Frei (FSV Mainz 05), Xherdan Shaqiri (Stoke City), Renato Steffen (FC Basel), Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach), Denis Zakaria (Young Boys Bern), Luca Zuffi (FC Basel)
Angriff: Eren Derdiyok (Kasimpasa), Breel Embolo (FC Basel), Admir Mehmedi (Bayer Leverkusen), Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt), Shani Tarashaj (Grasshoppers Zürich)