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Insolvenzverwalter des HSV Handball will Ausverkauf verhindern

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Insolvenzverwalter des HSV Handball will Ausverkauf verhindern

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HSV will Ausverkauf verhindern

Der Insolvenzverwalter des finanziell gebeutelten Bundesligisten ist optimistisch. Das Team soll zusammengehalten werden. Am Sonntag gibt der Geschäftsführer den Trainer.
HSV Handball
HSV Handball
© Getty Images

Alle Stars sollen bleiben, der Sanierungsplan so schnell wie möglich stehen: Der Krisen-Klub HSV Hamburg arbeitet mit Hochdruck an einer Last-Minute-Rettung.

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"Wir haben die realistische Chance, ein tragfähiges Sanierungskonzept vorlegen zu können", sagte Gideon Böhm, vorläufiger Insolvenzverwalter des Handball-Bundesligisten am Freitag. Der Jurist will den Champions-League-Sieger von 2013 mit aller Macht vor dem drohenden finanziellen Kollaps bewahren.

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Dafür habe er den Klub praktisch unter eine "Glocke gelegt", sagte Böhm. Mit seinem Team sichtet er derzeit "alle Unterlagen und Verträge" des HSV, um bis Ende Januar seinen Sanierungsplan beim Amtsgericht Hamburg einreichen zu können.

Erst dann wird über die Eröffnung des Hauptverfahrens entschieden. Eine genaue Prognose über die Zukunft der Hamburger wollte Böhm, der seit Dienstag die Kontrolle über den Verein übernommen hat, nicht abgeben.

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Den Spielern macht die ungewisse Zukunft sichtlich zu schaffen - doch auch sie wollen kämpfen. Die Situation sei "beschissen", sagte Pascal Hens, aber er "will, dass es hier weitergeht." Der Rückraum-Star hofft auch auf die Unterstützung der Fans und für die Partie gegen den SC Magdeburg am Sonntag (ab 15 Uhr im LIVETICKER) auf eine "volle Hütte. Kommt alle in die Halle."

Bitter: "Wir gehen die Challenge weiter an"

Und Torwart Johannes Bitter sagte: "Wir wollen gemeinsam an einer richtig positiven Zukunft für den HSV arbeiten. Wir gehen die Challenge weiter an." Die Austragung der nächsten drei Spiele ist gesichert - ob und wie es danach weitergeht, ist völlig offen.

Um das drohende Horror-Szenario - Einstellung des Spielbetriebs, Abwicklung des Klubs - doch noch abzuwenden, muss wohl Ex-Präsident Andreas Rudolph seine vor der Saison abgegebene Patronatserklärung (zwischen zwei und drei Millionen Euro) einlösen. Doch der Unternehmer, der den HSV mit seinen Millionen schon so oft am Leben gehalten hatte, weigert sich offenbar zu zahlen.

"Das ist eine rechtlich sehr komplexe Fragestellung, zu der ich erst zu einem späteren Zeitpunkt etwas sagen kann", sagte Böhm über die Verhandlungen.

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Kein Kontakt zwischen Fitzek und Rudolph

Geschäftsführer Christian Fitzek hat zu Rudolph im Moment "keinen Kontakt" und arbeitet mit Böhm zusammen, um neue Sponsoren zu gewinnen. In der Kohle-Krise habe man auch die Möglichkeit, "einen Neustart zu schaffen. Wir arbeiten auf allen Ebenen daran, diese Chance zu ergreifen", sagte Fitzek, der am Sonntag die Aufgaben von Trainer Michael Biegler auf der Bank übernimmt. Der eigentliche Coach bereitet derzeit die polnische Nationalmannschaft auf die Heim-EM im Januar vor.

Von Endzeitstimmung will man in Hamburg nichts wissen - so soll auch der drohende Ausverkauf beim Tabellenfünften verhindert werden. "Wir werden alles versuchen, das Team zusammen zuhalten", sagte Böhm. Allerdings steht in Adrian Pfahl ein absoluter Leistungsträger vor dem sofortigen Absprung (Göppingen). Eine Flucht aus Hamburg kommt für Hens nicht infrage: "Wir wollen, dass es hier noch viele Jahre in der