Nationaltorhüter Silvio Heinevetter hat sich mit emotionalen Worten gegen die Kritik an den deutschen Handballern in den vergangenen Tagen positioniert.
Nach Aufstand: Heinevetter teilt aus
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"Mir geht das tierisch auf den Zeiger. Von wegen wir entscheiden alles alleine und lassen den Trainer außen vor. So ein Schwachsinn", sagte Heinevetter dem SID nach dem 22:19 (9:10) der deutschen Mannschaft zum EM-Hauptrundenauftakt gegen Tschechien.
"Wir sind hier nicht als Einzelspieler hergereist sondern als Mannschaft. Und da gehört der Trainer genauso mit dazu", so der Keeper von den Füchsen Berlin weiter: "So einen Mist will ich nicht mehr hören. Lasst uns mal wieder als Einheit zusammenstehen."
"Ich habe mit Bam-Bam (Patrick Wiencek, Anm. d. Red) abgesprochen, dass wir kompakt bleiben. Das wollte Christian anders haben in der ersten Halbzeit", wird Pekeler vom Spiegel zitiert: "Ich glaube, das hat uns den Erfolg gebracht."
Heinevetter war mit 41 Prozent gehaltener Bälle überragender Akteur im Team von Bundestrainer Christian Prokop beim mühevollen Erfolg gegen die Tschechen.