Home>Internationaler Fußball>

FIFA-Skandal: Jack Warner verlangte offenbar Schmiergeld von Ägypten

Internationaler Fußball>

FIFA-Skandal: Jack Warner verlangte offenbar Schmiergeld von Ägypten

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Neue Vorwürfe gegen Warner

Der ehemalige FIFA-Vizepräsident Jack Warner könnte von der WM 2006 profitiert haben
Der ehemalige FIFA-Vizepräsident Jack Warner könnte von der WM 2006 profitiert haben
© Getty Images

Der Korruptionssumpf im Fußball-Weltverband FIFA wird immer tiefer.

{ "placeholderType": "MREC" }

Vor der Vergabe der WM 2010 soll der von den US-Behörden angeklagte ehemalige FIFA-Vizepräsident Jack Warner auch von Ägypten Millionensummen verlangt haben - als Bezahlung für seine Stimme bei der Abstimmung im Jahr 2004.

"Ich habe mir nicht vorstellen können, dass die FIFA so korrupt ist", zitiert der britische Guardian den früheren ägyptischen Sportminister Aley Eddine Helal. Das nordafrikanische Land habe abgelehnt.

"Jack Warner verlangte sieben Millionen US-Dollar vor der Wahl", sagte Hela, der das WM-Organisationskomitee geleitet hatte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Warner sei mit seiner Forderung an den damaligen Verbandsboss, El-Dahshori Harb, bei einem Treffen in den Vereinigten Arabischen Emiraten herangetreten. Ägypten erhielt bei der Abstimmung des FIFA-Exekutivkomitees keine Stimme, die WM fand schließlich in Südafrika statt.

Warner, ehemaliger Präsident des Kontinentalverbandes für Nord- und Zentralamerika sowie der Karibik (CONCACAF), ist eine der Schlüsselfiguren in dem Skandal.

Aus den US-Protokollen der Vernehmung des früheren FIFA-Funktionärs und "Whistleblowers" Chuck Blazer, einst CONCACAF-Generalsekretär, geht hervor, dass Warner sich vor den Vergaben der Endrunden 1998 und 2010 offenbar bestechen ließ.

Dieser Verdacht hat sich am Wochenende erhärtet. Der BBC liegen Dokumente vor, die belegen sollen, dass Warner Geld für sich abgezweigt hat.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die BBC nimmt dabei Bezug auf die zehn Millionen Dollar, die von Südafrika über die FIFA in die Karibik geflossen sind - angeblich für Programme zur Entwicklungshilfe.

Warner bestreitet bislang alle Vorwürfe. Der Geschäftsmann aus Trinidad und Tobago ist derzeit nach einer Nacht im Gefängnis in seinem Heimatland gegen Kaution auf freiem Fuß.