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WM 2018: England forciert Boykott-Pläne

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WM 2018: England forciert Boykott-Pläne

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England forciert Boykott-Pläne

Greg Dyke ist englischer Verbandschef
Greg Dyke ist englischer Verbandschef
© Getty Images

Das Fußball-Mutterland England will die Pläne für einen Boykott der Weltmeisterschaft 2018 in Russland forcieren.

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"Wir werden das Turnier nicht allein boykottieren, aber wenn der Rest Europas sich dazu entschließt, werden wir dabei sein", sagte Verbands-Chef Greg Dyke der BBC.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hatte sich indes gegen einen Boykott der WM-Endrunde ausgesprochen. "Das ist eine schlechte Waffe, das kann kein Mittel sein", sagte der 64-Jährige in der ARD. Dies sieht Liga-Präsident Reinhard Rauball genauso.

"Einen WM-Boykott europäischer Mannschaften halte ich für nicht diskutabel. Die Leidtragenden sind die Sportler, die ihre Karriere auf eine WM-Teilnahme ausrichten", sagte der 68-Jährige der Sport Bild.

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Der FA-Vorsitzende Dyke kündigte zudem an, dass sich England nicht mehr um eine WM-Gastgeberrolle bewerben werde, solange FIFA-Präsident Joseph S. Blatter im Amt ist.

England hatte beim FIFA-Kongress in der vergangenen Woche und aufgrund der Wahl von Blatter in dessen fünfte Amtszeit Front gegen den Weltverband gemacht.

England war bei der WM-Vergabe 2010 im Ringen um die Gastgeberrolle gegen Russland chancenlos. Immer wieder kommen Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit Russlands Ausrichterrolle 2018 sowie Katar als Gastgeber 2022 hoch.

Die Schweizer Justiz untersucht derzeit die Manipulationsvorwürfe im Zusammenhang mit den WM-Vergaben.

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Über Blatter sagte Dyke: "Die Wahrheit ist, dass er nicht in der Lage ist, eine fundamental korrupte Organisation, was die FIFA ist, zu verändern. Dazu ist er schon zu lange dabei."