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Bewerbung um EM 2024: DFB soll erst Affäre um WM 2006 aufklären

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Bewerbung um EM 2024: DFB soll erst Affäre um WM 2006 aufklären

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Gegenwind für deutsche EM-Bewerbung

Angesichts der Affäre um die WM 2006 mehren sich die Stimmen, wonach der DFB seine Bewerbung um die EURO 2024 vorerst zurückstellen und zunächst Reformen starten sollte.
Martin Kind ist Präsident von Hannover 96
Martin Kind ist Präsident von Hannover 96
© Getty Images

Angesichts der Affäre um die Vergabe der WM 2006 mehren sich die Stimmen, wonach der DFB seine Bewerbung um die EM 2024 vorerst zurückstellen sollte.

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"Ich würde dem DFB dringend empfehlen, die Bewerbung für die Europameisterschaft 2024 auszusetzen, bis aufgeklärt ist, was vor der WM 2006 geschehen ist und vor allem, welche Konsequenzen daraus gezogen werden", wird Martin Kind in der Welt am Sonntag zitiert.

Für den Präsidenten von Hannover 96 hat eine Reform des Verbandes nun absolute Priorität: "Ich hoffe sehr, dass der DFB die Krise als Basis für Veränderungen nutzt und die Verbandsstruktur der von börsennotierten Unternehmen anpasst. Also mit einem bezahlten Vorstand, der von einem Aufsichtsrat kontrolliert wird, der allerdings keinen Einfluss auf die operativen Geschäfte haben darf."

Der 71-Jährige forderte, der DFB dürfe "nicht zurückfallen in alte Funktionärsstrukturen, wo Posten quasi in Hinterzimmern vergeben werden".

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Auch der ehemalige Meistertrainer Christoph Daum machte sich für eine "lückenlose Aufklärung" der Vorgänge um die WM 2006 stark und sieht darin "eine enorme Chance für neue Glaubwürdigkeit".

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Eine EM-Bewerbung wäre aus seiner Sicht deshalb momentan aber "eher unglücklich".