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DFB-Favorit Gianni Infantino will weiter 40 Teams bei der WM

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DFB-Favorit Gianni Infantino will weiter 40 Teams bei der WM

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Infantino bekräftigt: 40 Teams bei WM

FIFA-Präsidentschaftskandidat Gianni Infantino spricht sich weiter für eine Aufstockung der WM auf 40 Teams aus. Der Favorit des DFB regt weitere Reformen an.
Gianni Infantino will FIFA-Präsident werden
Gianni Infantino will FIFA-Präsident werden
© Getty Images

Knapp fünf Wochen vor den Präsidentschaftswahlen beim Weltverband FIFA hat sich Kandidat Gianni Infantino für drastische Reformen bei Weltmeisterschaften ausgesprochen.

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Nach den Vorstellungen des Schweizers könnte eine WM künftig auf einem ganzen Kontinent verteilt ausgetragen werden.

In diesem Zusammenhang sprach der Generalsekretär der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Dienstag in Nyon auch von einer "klaren Rotation" für WM-Vergaben.

"Die FIFA sollte es in Betracht ziehen, eine Weltmeisterschaft nicht nur in einzelnen Ländern, sondern in einer ganzen Region auszutragen. So könnten mehrere Länder die Ehre und Vorteile erfahren, eine WM auszutragen", sagte Infantino.

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Das vorgeschlagene Rotationssystem könnte verhindern, dass Turniere mehrfach hintereinander auf einem Kontinent stattfinden.

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"Mindestens zwei Turniere" sollten laut Infantino anderswo ausgetragen werden, ehe ein Kontinent erneut als Gastgeber in Betracht käme.

Infantino, lange Zeit die "rechte Hand" des mittlerweile gesperrten UEFA-Präsidenten Michel Platini, hatte maßgeblich dazu beigetragen, dass die von der UEFA organisierte EURO 2020 in 13 Ländern in ganz Europa stattfinden wird.

An diesem Modell könne sich nun auch die FIFA bei Weltmeisterschaften orientieren, so Infantino.

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Die Reformideen könnten frühestens die WM 2026 betreffen. Aufgrund des Skandals in der FIFA ist noch unklar, wann und wo über einen Austragungsort für diese WM entschieden wird.

Zudem sprach sich Infantino erneut für eine Aufstockung von 32 auf 40 Teams bei der WM 2018 in Russland und bei Folge-Turnieren aus.

Weiterhin plädierte der 45-Jährige, der bei der anstehenden FIFA-Wahl aller Voraussicht nach auf die Unterstützung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bauen kann, für mehr "unabhängige Stimmen" in der FIFA und eine Amtszeitbeschränkung von maximal zwölf Jahren für Offizielle und den Präsidenten.

Dadurch könne die FIFA "Glaubwürdigkeit und Integrität" wiedergewinnen, sagte Infantino.

Am 26. Februar wird der Nachfolger des für acht Jahre gesperrten Schweizers Joseph S. Blatter gesucht.

Neben Infantino bewerben sich in Zürich der Südafrikaner Tokyo Sexwale, Scheich Salman bin Ibrahim al-Khalifa (Bahrain), der jordanische Prinz Ali bin Al Hussein und der frühere FIFA-Funktionär Jérôme Champagne (Frankreich) um das höchste Amt im Weltfußball.