Ohne Bayern Münchens Mittelfeldregisseur Thiago hat sich die spanische Nationalmannschaft zu einem Unentschieden gegen Kolumbien gemüht.
Slapstick-Tor kostet Spanien Sieg
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Vor dem WM-Qualifikationsspiel am Sonntag gegen Mazedonien (20.45 Uhr) kam die Mannschaft von Trainer Julen Lopetegui gegen die Südamerikaner in Murcia zu einem 2:2 (1:0).
David Silva (22.) von Manchester City und Real Madrids Champions-League-Sieger Alvaro Morata (87.) trafen für die Gastgeber, Edwin Cardona (39.) und Superstar Falcao (55.) hatten die Partie nach der spanischen Führung zwischenzeitlich gedreht.
Beim Gegentreffer von Cardona machte die spanische Hintermannschaft um Gerad Pique und Torhüter Pepe Reina keine gute Figur.
Reina greift ins Leere
Einen eigentlich ungefährlichen hohen Ball klärte Verteidiger Cesar Azpilicueta links im Strafraum aufgrund eines Missverständnisses mit Reina nicht - Cardona reagierte gedankenschnell und hob die Kugel über den herausgeeilten Schlussmann. Auf der Torlinie versucht Pique noch zu retten, konnte den Treffer aber nicht mehr verhindern.
Die Spanier, bei denen Thiago 90 Minuten auf der Bank saß, bleiben durch das Unentschieden im neunten Spiel in Serie ungeschlagen.
Die letzte Niederlage datiert vom 27. Juni 2016. Damals waren die Iberer im Achtelfinale der Europameisterschaft in Frankreich gegen Italien mit 0:2 ausgeschieden.
In der WM-Qualifikation liegt der Weltmeister von 2010 in der Gruppe C punktgleich mit den Italienern an der Tabellenspitze. Nur der Gruppensieger fährt direkt zur WM 2018 in Russland.