Home>Internationaler Fußball>La Liga>

Nach Fan-Protest: Transfer von Roman Zozulya zu Rayo annulliert

La Liga>

Nach Fan-Protest: Transfer von Roman Zozulya zu Rayo annulliert

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Transfer wegen Fan-Protest annulliert

Die Fans von Rayo Vallecano wehren sich erfolgreich gegen die Leihe von Roman Zozulya. Hintergrund ist dessen vermeintliche Nähe zu rechtsgerichteten Gruppierungen.
FBL-EURO-2016-MATCH7-GER-UKR
FBL-EURO-2016-MATCH7-GER-UKR
© Getty Images

Das Engagement von Roman Zozulya bei Rayo Vallecano dauerte lediglich einen Tag.

{ "placeholderType": "MREC" }

Wegen massiver Proteste der Rayo-Fans wurde der nach seiner Leihe erst am Dienstag unterzeichnete Vertrag des Ukrainers beim spanischen Zweitligisten schon wieder rückgängig gemacht. Das bestätigte Betis-Sportdirektor Miguel Torrecilla dem klubeigenen Radiosender.

"Kein Platz für Nazis"

Auslöser des Proteststurms der vorwiegend linksgerichteten Fanszene von Rayo war Zozulyas vermeintliche Nähe zu rechtsgerichteten, paramilitärischen Gruppen in seiner ukrainischen Heimat. Während der Trainingseinheit am Mittwoch entrollten Fans des Klubs aus Madrid ein Banner mit der Aufschrift: "Vallekas ist kein Platz für Nazis."

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Der 27-Jährige wandte sich daraufhin mit einem offenen Brief an die Fans und schrieb von einem "Missverständnis".

{ "placeholderType": "MREC" }

T-Shirt sorgt für Wirbel

Für Wirbel sorgte vor allem ein Foto von Zozulya im Zusammenhang mit dessen Wechsel 2016 von Dnjepr Dnjepropetrowsk nach Sevilla im Sommer 2016. Auf seinem T-Shirt, das Zozulya damals trug, wollte ein Journalist das Logo einer paramilitärischen Einheit in der Ukraine erkannt haben.

Lesen Sie auch

"Bei meiner Ankunft am Flughafen in Sevilla trug ich ein T-Shirt mit dem Wappen meines Landes auf der Brust und Versen des Dichters Taras Shevchenko", verteidigte sich Zozulya.

Wenn du hier klickst, siehst du Facebook-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Facebook dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Teamkollegen verteidigen Zozulya

Auch die Spieler seines bisherigen Klubs Betis Sevilla stellten sich am Donnerstag vor ihren Teamkollegen. Zozulya habe sich in seiner Zeit bei Betis nichts zuschulden kommen lassen, verlasen die Spieler in einer öffentlichen Erklärung.

Die Saison ist für Zozulya selbst indes gelaufen. Laut Statuten darf ein Spieler pro Spielzeit nicht von mehr als zwei Vereinen einen Vertrag erhalten. Aktuell trainiert der Ukrainer nun wieder bei Betis, wo er noch einen Vertrag bis 2019 hat.