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Sam Allardyce von Sunderland bezeichnet Jürgen Klopp nach Wutausbruch als "soft german"

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Sam Allardyce von Sunderland bezeichnet Jürgen Klopp nach Wutausbruch als "soft german"

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Softie-Vorwurf gegen Wüterich Klopp

Liverpool-Trainer Klopp tobt gegen Sunderland nach einem rüden Foul, die Polizei muss die Streithähne trennen. Sunderlands Allardyce lästert über den "soften Deutschen".
FBL-ENG-PR-SUNDERLAND-LIVERPOOL
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© Getty Images
Raphael Weber
Raphael Weber

Softie-Vorwurf gegen Jürgen Klopp und Polizisten, die den deutschen Trainer des FC Liverpool beruhigen müssen: 

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Beim mühevollen 1:0-Sieg der "Reds" bei AFC Sunderland gab es reichlich Gesprächsstoff.

Klopp musste sich nach seinem Wutausbruch wegen der rüden Attacke von Sunderlands Jeremain Lens vom gegnerischen Trainer Sam Allardyce einen Softie-Vorwurf gefallen lassen.

"Er ist ein weicher Deutscher, wenn er denkt, dass das eine Rote Karte ist", lästerte Sunderlands Coach, nachdem Klopp wütend einen Platzverweis für Lens gefordert hatte.  

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Brutales Foul von Lens an Sakho

Der Angreifer hatte Liverpools Mamadou Sakho in der Schlussphase rüde von hinten von den Beinen geholt, flog dem Verteidiger von hinten ins Standbein. Trotzdem kam er mit Gelb davon.

Klopp und sein Trainerteam echauffierten sich daraufhin dermaßen, dass es zu einem hitzigen Wortgefecht mit Sunderlands Bank kam, bei dem letztlich die Polizeibeamten am Spielfeldrand dazwischengehen mussten.

Allardyce wirft Liverpool Beleidigung vor

"Natürlich war ich wütend", sagte Klopp, der nach Lens' Attacke an der Seitenlinie getobt hatte: "Ich will ja keine Rote Karte fordern, ich habe kein Problem mit dem Spieler. Aber wenn du so reingehst, kann alles passieren. Für mich ist das Rot, Punkt."

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Sein Gegenüber Allardyce konterte mit dem Softie-Vorwurf: "Das war Gelb, es war einfach ein Foul."

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"Aber danach hat es einige unflätige und beleidigende Äußerungen gegen mein Trainerteam gegeben, die mir nicht gefallen haben", berichtete er, "aber wir haben uns hinterher Hände geschüttelt und das ist, was du tun musst."

"Nicht das erste Mal"

Einen Tag später sah Klopp die Situation deutlich gelassener. "Es ist kein Problem", sagte der 48-Jährige in der Pressekonferenz vor der nächsten Partie am Samstag bei West Ham (ab 13.45 Uhr im LIVETICKER). "Es ist nicht das erste Mal. Viele Leute haben schon viele schlechte Dinge über mich erzählt."

Zoff mit der Sunderland-Bank habe es derweil nicht gegeben, "und mehr habe ich dazu nicht zu sagen".

"Ist im Ticketpreis mit drin"

Der frühere BVB-Coach erklärte den Zoff mit Sunderlands Verantwortlichen dann mit den überkochenden Emotionen.

"Das ist im Ticketpreis mit drin. Wenn auf dem Platz schon nichts passiert, dann schaut einfach was an der Bank los ist", scherzte Klopp.

Der für seine emotionale Art an der Seitenlinie bekannte Klopp ist in England bereits zum dritten Mal mit seinem Gegenüber aneinandergeraten.

Vor Allardyce lernten schon Tony Pulis (West Bromwich Albion) und Alan Pardew (Crystal Palace) den Deutschen besser kennen.

Streicheleinheiten für Benteke

Liverpool verbesserte sich unterdessen durch den Sieg auf Platz sieben der Premier League, direkt hinter Manchester United und Bastian Schweinsteiger. (SERVICE: Die Tabelle der Premier League)

Matchwinner der Reds war Christian Benteke. Der Belgier erzielte wie schon beim 1:0 gegen Leicester City den entscheidenden Treffer.

"Ich bin sicher, dass er besser spielen kann. Aber derzeit braucht er die Tore mehr als alles andere", sagte Klopp.