Es ist also doch noch passiert: Jose Mourinho hat sich gegenüber Bastian Schweinsteiger gnädig gezeigt und ihn erstmals seit seinem Amtsantritt in den Kader von Manchester United berufen. Gegner ist West Ham in der Premier League.
Schweinsteiger im ManUnited-Kader
© Manchester United
Schweinsteiger hat unter Mourinho noch keine einzige Minute gespielt. Der Portugiese hatte in der Sommerpause klargestellt, dass er nicht mit Schweinsteiger plant und dieser sich keine Hoffnungen auf Einsatzzeiten machen braucht. Schließlich ließ er ihn nicht einmal mehr am Training der ersten Mannschaft teilnehmen.
Ende Oktober dann aber die überraschende Wende: Schweinsteiger durfte wieder mit den Profis mittrainieren.
Sein letztes Spiel für die Red Devils absolvierte er am 20. März dieses Jahres gegen Manchester City.
Baldiges Karriereende?
Uli Hoeneß hatte bei einem Fanclubtreffen in Wunsiedel derweil ein baldiges Karriereende von Schweinsteiger angedeutet. "Was ich gehört habe, ist der Basti auf dem Absprung aus dem Fußball", sagte er auf die Frage eines Fans, ob der FC Bayern seinen bei Manchester United unglücklichen Ex-Spieler nicht zurückholen könne.
Schweinsteiger sei "ein wunderbarer Mensch" und in München überaus populär, betonte Hoeneß, "aber wir tun ihm keinen Gefallen, das Rad zurückzudrehen".
Statt des Fußball könnte er sich künftig anderen Dingen widmen. "Basti ist eher mit Familienplanung beschäftigt. Da hat er genug zu tun", erklärte Hoeneß.
Schweinsteiger ist mit Tennisspielerin Ana Ivanovic verheiratet.