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Pep Guardiola muss Manchester City umkrempeln

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Pep Guardiola muss Manchester City umkrempeln

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So plant Guardiola ManCitys Total-Umbau

Pep Guardiola wird im Sommer den Zehn-Jahres-Plan bei Manchester City in Angriff nehmen und seinen Kader fundamental umbauen. Wechsel stehen in allen Mannschafsteilen an - besonders im Mittelfeld gibt es jede Menge zu tun.
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© SPORT1-Grafik: Eugen Zimmermann/ dpa picture alliance/ iStock
Nico Seepe
Nico Seepe
von Stefan Rommel

Die Vorgehensweise ist nicht neu. Und sie verschärft sich bei ausbleibendem Erfolg. Pep Guardiola wird Manchester City für die kommende Saison fundamental verändern müssen. Inhaltlich hat der Katalane längst damit begonnen, den Citizens seine Art des Fußballs beizubringen.

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Nur fehlen Guardiola dafür offenbar noch eine ganze Reihe passender Spieler. Was im Umkehrschluss bedeutet: Der momentane Kader ist nicht gemacht für Pep-Fußball.

In England wird bereits über ein Dutzend Spieler spekuliert, die angeblich im Sommer gehen müssen.

Darunter auch City-Dauerbrenner wie Yaya Toure, Jesus Navas, Pablo Zabaleta, Bacary Sagna und Aleksandar Kolarov, deren Verträge in diesem Jahr oder 2018 auslaufen, und die verliehenen Spieler Joe Hart, Wilfried Bony oder Samir Nasri. Auch der dauerverletzte Kapitän Vincent Kompany stehe auf der Kippe.

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Keine Scheu vor großen Namen

Dass sich Guardiola nicht scheut, auch verdiente Spieler mit großen Namen und noch größerem Einfluss im Klub auszusortieren, hat er besonders in Barcelona gezeigt. Dort kam es damals schnell zur Trennung von Spielmacher Deco und Publikumsliebling Ronaldinho, später musterte Guardiola auch Samuel Eto’o aus - ein Trio, das Barcas erfolgreiche Zeit der Nullerjahre geprägt hatte.

Guardiola ist in Manchester der Baumeister eines Zehn-Jahres-Plans. Da passt ein Kader mit einem Altersdurchschnitt von weit über 27 Jahren nicht ins Konzept. City stellt eines der ältesten Teams der gesamten Premier League.

"Diese Spieler haben Manchester City so groß gemacht. Aber du kannst auf Dauer nicht nur mit jungen oder nur mit alten Spielern wettbewerbsfähig sein. Deshalb müssen wir einen guten Mix finden aus Spielern, die diesen Klub nicht nur in der nächsten oder in der übernächsten Saison tragen können - vielmehr geht es um die nächsten fünf oder zehn Jahre", deutet Guardiola die grundlegenden Umwälzungen im Kader an.

Viele Gerüchte, ein Transfer

Gabriel Jesus von Palmeiras haben sich die Skyblues schon geangelt, der 19-Jährige kam für rund 30 Millionen Euro Ablöse. Eine finanzielle Obergrenze für die Transferausgaben der Zukunft soll es beim Scheich-Klub nicht geben. Insofern verwundert auch das Gerücht um ein angebliches 115-Millionen-Euro-Angebot für Lionel Messi nicht.

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Andere Namen werden zu Hauf gehandelt. Pierre-Emerick Aubameyang sei interessant, aber schwer zu bekommen. Die erste Anlaufstation des Gabuners, sollte er Dortmund überhaupt einmal verlassen wollen, ist und bleibt Real Madrid. Und der ebenfalls umworbene Alexis Sanchez ist drauf und dran, seinen Vertrag beim FC Arsenal zu verlängern.

Atletico-Senkrechtstarter Yannick Carrasco soll ein Thema sein, dazu auf Sicht auch noch Ajax' Supertalent Kasper Dolberg oder der eher unbekannte Alexander Isak von AIK Solna.

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Wer verstärkt das Mittelfeld?

Die größte Baustelle tut sich aber im Herzstück von Guardiolas Konstrukt auf, dem Mittelfeld. Seit der schweren Verletzung von Ilkay Gündogan hakt es im Spiel der Citizens, Gündogan war eine zentrale Figur und wird Guardiolas Mannschaft noch mindestens bis zum Sommer fehlen.

Deshalb schaut sich das Trainerteam längst auch nach Alternativen um. Koke (Atletico), William Carvalho (Sporting) oder Steven N’Zonzi (FC Sevilla) werden immer mal wieder ins Spiel gebracht - wenngleich die Chancen auf einen Transfer bei Koke und Carvalho nicht besonders gut stehen dürften

Kurz vor dem Abschluss stehen dagegen die Zukäufe von Innenverteidiger Virgil van Dijk (Celtic) und Außenbahnspieler Ryan Bertrand (Southampton).

Und auf der Torhüterposition wird sich auch einiges ändern müssen, Claudio Bravo erwies sich als Guardiolas Fehlgriff, Backup Willy Caballero fehlt ebenfalls das Format für die ganz großen Aufgaben. Beide sind zudem selbst für Torhüter bereits im fortgeschrittenen Alter: Bravo wird bald 34, Caballero ist bereits 35 Jahre alt.