Der Streit zwischen Inter Mailands Kapitän Mauro Icardi und den eigenen Fans hat die nächste Stufe der Eskalation erreicht.
Hetze gegen Inter-Star eskaliert
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Nachdem dem 23-Jährigen beim ersten Heimspiel nach seiner Vertragsverlängerung blanker Hass entgegenschlug, setzten die Ultras noch einen drauf und entrollten einem Bericht der Gazzetta dello Sport zufolge vor dem Haus des Inter-Kapitäns ein Banner.
"Wir sind da. Gib Bescheid, wenn deine argentinischen Freunde kommen", stand dort geschrieben.
Icardi droht Ultras
Der Grund, warum Icardi bei den Anhängern in Ungnade gefallen ist, stammt aus seiner kürzlich erschienenen Biografie: Dort bezeichnete er die Inter-Fans unter anderem als "einschüchternde Gestalten, die sich um den Klub herumbewegen."
Außerdem drohte er den Ultras. "Ich bin bereit, mich jedem einzelnen zu stellen", schrieb der Argentinier. "Vielleicht wissen sie nicht, dass ich in dem Viertel mit Südamerikas höchster Kriminalitätsrate aufgewachsen bin." Er wolle sich Unterstützung von Kriminellen aus Argentinien holen, die zu töten bereit sind.
Bereits während des Spiels gegen Cagliari Calcio (1:2), in dem Icardi einen Elfmeter vergab, hatten die Inter-Anhänger ihre Wut auf ihn mit Spruchbändern kundgetan.
"Icardi, wird sind fertig mit dir. So eine Person verdient es nicht, die Binde bei uns zu tragen. Dafür gibt es keine Entschuldigungen. Du bist fertig mit uns, also nimm die Binde ab, du Clown. Das ist, was wir verlangen", war auf den Bannern zu lesen.
Icardi hatte erst in der vergangenen Woche seinen Vertrag bei den Nerazzurri bis 2021 verlängert.